Kinderfilme

Die Zauberlaterne: Mein Name ist Eugen

CH 2005, 102 Min., DCP, Dialekt, ab 6 Jahren
Regie: Michael Steiner
Darst.: Manuel Häberli, Janic Halioua, Alex Niederhäuser, Dominic Hänni, Beat Schlatter, Mike Müller, Patrick Frey, Sabina Schneebeli, Max Rüdlinger, Viktor Giacobbo u.a.

1964 in der Stadt Bern: Die Lausbuben Eugen, Wrigley, Bäschteli und Eduard sind stadtbekannt für ihre Streiche. Nachdem ein antiker Ritterhelm grossen Schaden nimmt und ein leckes Faltboot durch die Stockwerke eines Mehrfamilienhauses bricht, hat die Nachsicht der strapazierten Eltern ein Ende: Harte Strafe muss sein! Eugen und Wrigley dürfen nicht ins Pfadilager im Tessin und Wrigley soll nach den Ferien ins Internat geschickt werden. Die Jungs ergreifen darauf die Flucht. Dies nicht ohne einen Plan, und das gleich in doppelter Hinsicht. Sie wollen nach Zürich fahren, zu Fritzli Bühler, dem «König der Lausbuben». Denn Wrigley hat eine alte Schatzkarte entdeckt, die Fritzli gehört hat, der einst im selben Haus lebte. Der Schatz soll ihnen die Unabhängigkeit vom Elternhaus bringen. Doch ihre Reise führt sie unerwartet in eine andere Richtung. Denn sie treffen auf ihre Pfadigruppe und müssen im Zug mit ins Tessin fahren. Damit ist die Viererbande wieder komplett. Zusammen mit dem starken Eduard und dem verwöhnten Bäschteli nehmen sie Reissaus und radeln über die Alpen nach Zürich; unterwegs erleben sie etliche Abenteuer, wobei sie allerlei Sach- und Personenschaden anrichten. Natürlich fällt das Verschwinden der Buben auf, weshalb nicht nur ihre besorgten Eltern und zahlreiche Polizisten hinter ihnen her sind, sondern auch wütende Bauern, die ihre «Besuche» auch nicht lustig finden. Die Komödie nach dem bekannten Schweizer Jugendbuch-Klassiker von Klaus Schädelin wurde bereits 1955 verfilmt. Die aufwendige Neuverfilmung von Michael Steiner orientiert sich nur sehr lose an der Buchvorlage, zählt zu den erfolgreichsten Schweizer Filmen und wurde 2006 mit dem Schweizer Filmpreis als bester Spielfilm ausgezeichnet. Die Kinder- und Jugendfilm-Korrespondenz schreibt: «‹Mein Name ist Eugen› ist eine burleske Verfolgungsjagd, gespickt mit meist rasant inszenierter Situationskomik und deftig überhöhter Nostalgie. Ein vergnügliches Stück Unterhaltungskino für Jung und Alt, das alle Erwartungen an wiederbelebte Klischees befriedigt, ohne ins unverzeihlich Dümmliche abzurutschen.»

 

Die Vorstellung wird von Matthias Flückiger, Tim Kalhammer und einem Gastkünstler moderiert; sie steht ausschliesslich Kindern offen. Die Mitgliedschaft für die Zauberlaterne kann an der Kinokasse gelöst werden. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.lanterne-magique.org/de/clubs/st-gallen/.

 

Reservieren:

Die Vorstellung wird von Matthias Flückiger, Tim Kalhammer und einem Gastkünstler moderiert.
Trailer