Catch Me If You Can

Mit sechzehn Jahren muss Frank Abagnale Jr. dabei zusehen, wie sein Vater, den er liebt und bewundert, alles verliert. Der soziale Abstieg der Familie beginnt, und seine Eltern lassen sich scheiden. Frank läuft von zu Hause weg, ohne Geld, aber mit einem neuen Scheckbuch. Aus der Not wird er zum Scheckbetrüger, aber trotz seines Charmes bleiben die Damen am Bankschalter misstrauisch. Dann beobachtet er zufällig die unglaubliche Wirkung eines Pan-Am-Piloten in schmucker Uniform: Die Frauen schmachten, die Knaben wollen Autogramme, Mütter und Töchter bleiben mit glänzenden Augen stehen. Also erschleicht sich Frank eine Pilotenuniform, die ihm alle Türen und Kassen öffnet. Der einzige, der sich vom schönen Schein nicht blenden lässt, ist der hartnäckige und pedantische FBI-Ermittler Carl Hanratty, der hinter ihm her ist – womit ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel über alle Kontinente beginnt. «Catch Me If You Can» bietet Unterhaltung in bester Form; Steven Spielberg hat die knallbunten Sechzigerjahre in sympathischem Retrolook perfekt in Szene gesetzt. Die Geschichte basiert auf der Biografie des Hochstaplers und Betrügers Frank Abagnale Jr., der nur eine kurze Haftstrafe absitzen musste, da er seine Kenntnisse dem FBI zu Verfügung stellte. Heute berät er mit seiner eigenen Firma diverse Unternehmen in Sachen Scheckbetrug und Dokumentenfälschung. Abagnale arbeitete am Drehbuch mit und ist in einer Nebenrolle im Film zu sehen. Die Karriere des jungenhaft wirkenden Beaus und früheren Mädchenschwarms Leonardo DiCaprio begann im zarten Alter von fünf Jahren mit Werbespots und TV-Serien. Eine erste Oscar-Nominierung bekam er 1994 für die Rolle des geistig behinderten Arnie in «What’s Eating Gilbert Grape». Mit dem Spektakel «Titanic» wurde er zum Superstar. DiCaprio zählt zu Martin Scorseses Lieblingsschauspielern, er übernahm die Titelrolle in Baz Luhrmanns Neuverfilmung von «The Great Gatsby», spielte in «Django Unchained» von Quentin Tarantino mit und gewann 2016 im sechsten Anlauf den Oscar für seine Parforceleistung in «The Revenant» von Alejandro González Iñárritu.

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