
The Blues Brothers
Regie: John Landis
Darst.: John Belushi, Dan Aykroyd, Kathleen Freeman, Cab Calloway, James Brown, Ray Charles u.a.
Jake Blues wird nach Verbüssung einer Haftstrafe von seinem Bruder Elwood vor dem Knast abgeholt – in einem voluminösen Dodge Monace, wie ihn auch die Polizei von Chicago fährt. Als Erstes möchte Jake das von Nonnen geführte Waisenhaus besuchen, in dem er und Elwood aufgewachsen sind. Als die Oberin ihnen erzählt, dass dem Heim wegen Steuerschulden die Schliessung droht, versuchen die beiden, ihre einstige Rhythm-and-Blues-Band für ein Benefizkonzert zu reaktivieren. Es gelingt ihnen, ehemalige Mitmusiker:innen für das Projekt zu begeistern. Doch schon bald ist die Polizei den Brüdern auf den Fersen … Dan Aykroyd und John Belushi waren auch im echten Leben Rhythm-and-Blues-Musiker; die «Blues Brothers Band» gab es tatsächlich. Für den Film, der seinerzeit mit dem Slogan «Das explosivste Duo seit Nitro und Glyzerin» beworben wurde, konnten sie ein unglaubliches Team von Gastmusiker:innen aufbieten, darunter Aretha Franklin, James Brown, Cab Calloway, Ray Charles und John Lee Hooker. Roger Ebert schrieb damals in der Chicago Sun-Times: «Das ist ein seltsamer Film, ein Sherman-Panzer unter den Musicals, ein grosses, lärmendes Kraftpaket. Es beweist, dass, wenn man laut und vulgär ist und man genug rohe Energie hat, man eine Dampfwalze in ein Musical verwandeln kann und umgekehrt. Es gab noch nie etwas, das so aussah. Wurde es auf einem Schrottplatz erdacht?»