Sowas von super!

Hedvig ist elf Jahre alt, sie ist weder sportlich noch musikalisch, doch sie liebt Computerspiele. So durchschnittlich ihr Leben scheint, es gibt ein grosses Familiengeheimnis: Hedvigs Vater ist der «Superlöwe», ein Superheld, der regelmässig Unglücksfälle in ihrer Heimatstadt verhindert. Als Hedvig versehentlich den Superlöwen-Anzug, der die Stärken und Schwächen seines Trägers verstärkt, bei der Wäsche eingehen lässt, muss ein jüngeres Familienmitglied die Superheldenrolle übernehmen. Nach einigem Überlegen übergibt der Vater seiner Tochter den Anzug, obwohl es Hedvig eigentlich an Selbstbewusstsein und Athletik für diese Aufgabe mangelt. Prompt scheitert sie an ihrem ersten, sehr einfachen Auftrag. Darauf übergibt der Vater den Anzug ihrem eingebildeten Cousin Adrian. Das findet Hedvig gar keine gute Entscheidung. Nun will sie beweisen, dass sie die Familientradition aufrechterhalten kann und eine Superheldin in ihr steckt. Dabei unterstützen sie ihr Freund Thomas und vor allem ihre Grossmutter, die selbst einmal Superheldin gewesen ist. Ein anspruchsvolles Training zur Superheldin beginnt! Der norwegische Regisseur Rasmus A. Sivertsen ist seit 1996 Miteigentümer von Qvisten Animation, einem der grössten skandinavischen Animationsstudios. Zusammen mit seiner Drehbuchautorin Kamilla Krogsveen hat er eine leichtfüssige Geschichte geschrieben, die herzerwärmend, lustig und actionreich ist. Der Film kombiniert das klassische Superheld:innengenre mit bodenständigem nordischen Alltag. Die Jury der Filmbewertungsstelle, die dem Film das Prädikat «Besonders wertvoll» verliehen hat, schreibt in ihrer Begründung: «‹Sowas von super!› eröffnet seinen jungen wie älteren Zuschauenden eine wichtige Botschaft: Wahres Heldentum braucht keine Superkräfte. Das entdeckt auch Hedvig, als sie nach umfassendem Training sowohl mit ihrem Vater als auch mit ihrer Grossmutter feststellen muss, dass Freundschaft, Teamarbeit und Zusammenhalt mehr bewegen können als reine Muskelkraft oder Geschicklichkeit. (…) Genretypische Illustrationen, wie sie aus Superheld:innencomics bekannt sind, ergänzen die Animationen kongenial und schaffen einen wunderbaren Familienfilm für kleine und grosse Superheld:innen.»

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