La Nouvelle femme – Maria Montessori

Paris um 1900: Die Kurtisane Lili d’Alengy befindet sich auf dem Höhepunkt ihres Ruhms und wird von Männern umschwärmt. Sie hat ein gut gehütetes Geheimnis: Ihre Tochter Tina, die sie in die Obhut ihrer Mutter gegeben hat, wurde mit einer Behinderung geboren. Als ihre Mutter stirbt, muss Lili das kleine Mädchen widerstrebend bei sich aufnehmen. Um ihre Karriere und ihren Ruf nicht zu gefährden, will sie ihr Kind in einem Heim in Rom verstecken. Dort lernt sie Maria Montessori und deren bahnbrechende Methode kennen: Die hingebungsvolle Ärztin und Pädagogin ist überzeugt, dass auch behinderte Kinder bildungsfähig sind. Um ihr Potenzial zu wecken, setzt sie auf Aufmerksamkeit und liebevolle Zuneigung statt auf Disziplin und Gewalt und feiert damit Erfolge. Doch auch Maria hat ein Geheimnis, das sie vor der Öffentlichkeit verbergen muss: einen unehelichen Sohn … Léa Todorovs elegantes, exquisit gefilmtes Biopic setzt der legendären Reformpädagogin Maria Montessori ein längst fälliges Denkmal. «La Nouvelle femme» folgt den kaum bekannten Stationen ihres privaten und beruflichen Lebens und zeigt nicht nur die Herausforderungen, denen sich Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft gegenübersehen, sondern zeichnet auch eine eindrucksvolle Lektion in weiblicher Solidarität. Giancarlo Schwendener äussert sich auf outnow.ch begeistert: «Léa Todorov ist ein Husarinnenstück gelungen: Mit «La Nouvelle femme» hat sie einen historischen Film inszeniert und dabei die wichtigste Komponente der Montessori-Methode zur eigentlichen Hauptrolle gemacht: die Zuneigung. Jasmine Trinca nimmt die Steilvorlage auf und verneigt sich mit ihrer grossartigen und erhabenen schauspielerischen Leistung vor Maria Montessori. In ihrem neuen Film beweist Léa Todorov, dass sie ein gewieftes Händchen für eine grossartige Inszenierung hat. Das Drehbuch besticht durch präzise Dialoge, die die komplexe Welt von Maria Montessori aus dem Blickwinkel der Kinder zeigen. Diese Einfachheit ist entwaffnend und dringt bis ins Innerste des Publikums vor, denn Kinder brauchen vor allem eines: Liebe und Zuneigung.»

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