Premierenfilm

Radical

MX 2023, 125 Min., DCP, Sp/d-f, ab 12 Jahren
Regie: Christopher Zalla
Darst.: Eugenio Derbez, Daniel Haddad, Jenifer Trejo, Mia Fernanda Solis, Danilo Guardiola, Gilberto Barraza, Victor Estrada, Manuel Márquez, Christian González u.a.

In der Grenzstadt Matamoros, unweit von Texas, zählen die Schüler:innen der José-Urbia-Lopez-Grundschule zu den leistungsschwächsten in Mexiko. Die Welt dieser Kinder ist geprägt von abwesenden Eltern und Armut, auch Korruption und Gewalt stehen auf der Tagesordnung. All dies führt dazu, dass die jungen Menschen kaum Perspektiven für ein hoffungsvolles, glückliches Leben haben. Entsprechend ungerührt reagieren sie auf die hilflosen Disziplinierungsmassnahmen ihrer Lehrer:innen. Eines Tages übernimmt der neue Lehrer Sergio Juarez eine sechste Klasse. Obwohl Sergio kaum über didaktische Fähigkeiten verfügt, verfolgt er einen radikal anderen Ansatz, um den vernachlässigten, apathischen Kindern Neugierde und Freude am Lernen zurückzugeben: Statt auf Disziplin und Härte zu setzen, begegnet er seinen Schützlingen mit Empathie und Offenheit. Er will mit frischen Ideen die Freude an der Bildung wecken. Mit seinem unkonventionellen Lehrplan stösst Sergio im Lehrerzimmer auf keinerlei Akzeptanz und Unterstützung; die resignierten Kolleg:innen tun ihn als naiven Idealisten ab. Doch bei seinen Schüler:innen trifft er einen Nerv. Langsam beginnen die Kinder Hoffnung zu schöpfen in einer scheinbar aussichtslosen Welt. Von wahren Begebenheiten inspiriert, erzählt Filmemacher Christopher Zalla die beflügelnde Geschichte eines unkonventionellen Lehrers, der vom grossartigen mexikanischen Schauspieler und Comedian Eugenio Derbez verkörpert wird. «Radical» wurde am Sundance Film Festival 2023 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und ist der zweite Kinospielfilm des in Kenia geborenen und in Guatemala lebenden Filmregisseurs und Drehbuchautors Christopher Zalla. Bianka Piringer schreibt auf spielfilm.de: «Im Mittelpunkt dieses bewegenden Films stehen die Schüler und Schülerinnen selbst, nicht etwa der Lehrer. (…) Die jungen Darsteller vermitteln das Aufblühen ihrer Charaktere, die sich zum ersten Mal als kluge Köpfe gewürdigt und geschätzt fühlen, mitreissend. Für Komik sorgt die konflikthafte Beziehung Sergios zum Direktor Chucho, der aus seiner Schwerfälligkeit erwacht und sich als herzlicher Mensch erweist.»

 

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