Heavenly Nomadic (Sutak)

Eine Nomadenfamilie lebt mit ihren Pferden in der atemberaubenden Berglandschaft Kirgisistans, abgeschieden von jeglichen Einflüssen des modernen Lebens. Sie gehört den sogenannten «Nomaden des Himmels» an, eine der drei nomadischen Formen Kirgisistans, die das ganze Jahr auf der Weide bleiben und von Ort zu Ort ziehen, dahin, wo noch Gras für ihre Pferde zu finden ist. Die Familie, die in Einklang mit der Natur und den überlieferten Traditionen lebt, besteht aus drei Generationen: der jungen Witwe Schaiyr, deren Mann vor Jahren im nahen Fluss ertrunken ist, ihrer siebenjährigen Tochter Umsunai, ihrem älteren Sohn Ulan, der in der Stadt studiert, und ihren Schwiegereltern. Die Trauer um den Verstorbenen lastet auf der ganzen Familie, Trost findet die kleine Umsunai in der Legende, dass ihr Vater in einen Steinkauz verwandelt wurde, der nun über ihrer Jurte seine Kreise zieht. Gleichzeitig lauscht sie gierig den Erzählungen ihres Bruders vom modernen Studentenleben in der Stadt bei einem seiner seltenen Besuche. Für Schaiyr bahnt sich eine neue Liebe an, als der Meteorologe Jermek seine Messstation neben dem Weideplatz der Familie aufbaut – doch die Schwiegereltern stellen sich strikt dagegen. Regisseur Mirlan Abdykalykow ist seit seinem achten Lebensjahr mit der Filmwelt vertraut. Er spielte in den drei Filmen «Swing», «Beshkempir» und «Naimil» seines Vaters Aktan Abdykalykow, der seinen Namen später ins kirgisische Arym Kubat änderte. «Heavenly Nomadic» ist Mirlan Abdykalykows Spielfilmdebüt, das am Karlovy Vary International Film Festival 2015 seine Weltpremiere feierte. «Ein visuell majestätischer Erstling.» Alissa Simon, Variety

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