Arab Film Festival

Adios Carmen

MA/BE/AE 2013, 104 min, DCP, Arab/e
Regie: Mohamed Amin Benamraoui
Darst.: Benjalil Amanallah, Paulina Gálvez, Ufrin Mustapha Azzarouali, Juan Estelrich, Abdelah Anass, Farouk Aznabet, Noumidia Lahmidi u.a.

Le Rif, Nordmarokko 1975. Der feinfühlige zehnjährige Amar muss nach dem Tod seines Vaters erleben, wie der neue Mann seiner Mutter mit dieser nach Belgien zieht, ohne ihn mitzunehmen. Fortan lebt er bei seinem Onkel Hamid, einem arroganten und brutalen Taugenichts und Frauenheld. Als wäre dies nicht genug, wird er vom Nachbarsjungen Latif schikaniert. Einziger Lichtblick ist seine Nachbarin Carmen, eine schöne Spanierin um die 40, die mit ihrem Bruder Juan, einem Kinobetreiber, hier im Exil lebt. Sie arbeitet im Kino als Kassiererin und lässt Amar gratis Bollywood-Filme sehen, die sein Bild der Welt und der Liebe prägen. «Geschichten und Erinnerung sind im Kino oft mit Kindheit verbunden, und ‹Adios Carmen›, aus dem Blickwinkel eines Kindes erzählt, ist tatsächlich die Geschichte von Benamraouis eigener Kindheit. Seine persönlichen Erinnerungen (…) sind traumatisch, und das gilt auch für die Geschichte der Berber-Region Rif in den 1970er- und 1980er-Jahren.» Stefanie van de Peer, alartemag.be

 

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