Das Fräuleinwunder

Frida Borel, eine alleinstehende alte Dame, ist Alleinerbin eines millionenschweren St.Galler Textilunternehmens. Mit ihren Verwandten, ihrer Grossnichte Mona und ihrem Neffen Georg, steht sie auf Kriegsfuss. Während Erstere als alleinerziehende Mutter nicht Fridas traditionellen Moralvorstellungen entspricht, ist Letzterer mit seiner geldgierigen Frau bereits hinter dem Erbe her. Als Frida kurz vor ihrem achtzigsten Geburtstag eine geheimnisvolle Holzschatulle erhält, überschlagen sich die Ereignisse. Denn die Schatulle enthält eine Pille, mit der Alterstristesse und Einsamkeit im Nu verschwinden sollen. Frida schluckt die Pille – mit ungeahnten Folgen … Drei Jahre nach dem Erfolg in Bettina Oberlis «Die Herbstzeitlosen« brillierte die damals 89-jährige Stephanie Glaser erneut in einer Hauptrolle, in der sie ihr komödiantisches Talent voll ausspielen konnte. Das Drehbuch zu diesem schwungvollen Lustspiel unter der Regie von Sabine Boss stammt zu grossen Teilen vom St.Galler Urs Bühler, der seither als Autor bei zahlreichen erfolgreichen Schweizer Spielfilmen federführend war, zuletzt bei «Jakobs Ross». Christian Jungen schrieb damals in der Aargauer Zeitung: «‹Das Fräuleinwunder› ist ein Körpertwistfilm im Stil von ‹Freaky Friday›. Die Kamera ist elegant und Stephanie Glaser eine wandelnde ‹joie de vivre›.»

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