Die Zauberlaterne: Der Gigant aus dem All

Im beschaulichen US-Küstenstädtchen Rockwell lösen seltsame Ereignisse Unruhe aus. Ein alter Seemann berichtet von einem riesigen Monster, das aus dem Meer aufgetaucht sei, ein Farmer findet von seinem Traktor nur noch Überreste vor, das Elektrizitätswerk im Wald ist ramponiert und das Stromnetz bricht in der Nacht zusammen. In Zeiten des Kalten Krieges und des ersten Satelliten namens «Sputnik» werden die unerklärlichen Vorkommnisse als Bedrohung aus der Sowjetunion interpretiert. Ein Regierungsbeamter, der aus Washington anreist, trägt weiter zur Aufregung bei. Was alle nicht wissen: Das vermeintliche Monster ist ein baumhoher Roboter aus dem All, der sich von Metall ernährt. Hogarth, der neunjährige Sohn einer alleinerziehenden Mutter, ist fasziniert von den schaurigen Berichten der Erwachsenen. Mutig folgt er einer auffälligen Spur in den Wald und traut seinen Augen nicht, als er auf den Roboter trifft. Hogarth lernt in dem fremden Ungetüm einen friedfertigen, wissbegierigen und anhänglichen Kameraden kennen. Ähnlich wie «E.T. – Der Ausserirdische» erzählt «Der Gigant aus dem All» eine sympathische Geschichte aus der Kinderperspektive. Hogarth will seinen Roboterfreund beschützen und erklärt ihm die Welt, während sich die Erwachsenen je länger je bedrohter fühlen. Regisseur Brad Bird hat den Kinderbuchklassiker «Der Eisenmann» von Ted Hughes verfilmt und die kindgerechte Geschichte etwas verändert und erweitert. «Der Gigant aus dem All» ist weit entfernt vom Animationsstil des Disney-Konzerns. Es gibt keine Gesangseinlagen und keine visuellen Effekte, dafür eine sorgfältige Figurenzeichnung und liebevolle Details. Der mit viel Humor erzählte Film gilt als ein Klassiker des Animationskinos.

Die Vorstellung wird von Matthias Flückiger, Tim Kalhammer und einem/einer Gastkünstler:in moderiert. Die Vorstellung steht nur Kindern offen. Die Mitgliedschaft für die Zauberlaterne kann an der Kinokasse gelöst werden. Ausführliche Informationen finden Sie hier.

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