Premierenfilm

Sein – gesund, bewusst, lebendig

DE 2020, 100 min, DCP, D, ab 6 Jahren
Regie: Bernhard Koch
Mitw.: Stephan Engelhardt, Dominique van Lith, Mona Nicolai, Christian Seiler, Ranja Weis, Fred von Allmen, Andrea Ciro Chiappa, Ursula Popp, Patrick Broome u.a.

Was braucht es, um ein gutes Leben zu führen: Gesundheit, Glück, Erfüllung? Der Dokumentarfilm des deutschen Filmemachers Bernhard Koch geht dieser Frage nach und stellt fünf Menschen ins Zentrum, die in einer tiefen persönlichen Krise ihren Lebensstil radikal geändert haben und über ihre Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden berichten. Yoga, Ernährung, Fasten und Meditation haben ihnen geholfen, sich besser und gesünder zu fühlen. Ranja Weis hat ihren Darmkrebs unter anderem mit Yoga überwunden. Früher, so schildert sie, «war ich ein völlig unbewusster Mensch und überhaupt nicht im Kontakt mit mir». Mittlerweile ist sie selbst Yogalehrerin, ebenso wie Christian Seiler, der Achtsamkeit und Meditation ins Zentrum seines Lebens stellt. Stephan Engelhardt litt an einer so schweren Arthritis, dass ihm seine Ärzte ein Leben im Rollstuhl prognostizierten. «Es war ein Glück, diese Krankheit zu haben», stellt er rückblickend fest. Denn durch die komplette Umstellung seiner Ernährung sowie durch die Kraft von Heil- und Wildkräutern hat er wieder zu Energie und Lebensfreude gefunden. Auch Mona, die eine extreme Form der Schuppenflechte und chronische Schmerzen quälten, wurde durch eine vegane Ernährung schmerzfrei; sie ist heute als Klangpraktikerin tätig. Dominique hat eine Krebsdiagnose und findet Lebenskraft durch Sport und Bewegung, unter anderem in einer Rudergruppe mit anderen Krebspatienten. Zu Wort kommen auch zahlreiche Wissenschaftler und Fachleute. Zum Beispiel Tobias Esch vom Institut für Integrative Gesundheitsvorsorge der Universität Witten in Nordrhein-Westfalen: «So wie man sich selber Stress macht im Kopf, so kann man sich selber entspannen. Das ist so banal, dass man es meist vergisst.» Bernhard Koch drehte auch in der Schweiz; er besuchte das Meditationszentrum Beatenberg und das Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn. Der Filmdienst schreibt: «Eine vielstimmige Reflexion über den Zusammenhang von Körper, Seele und Geist, die kein missionarischer Ratgeber und auch kein spiritueller oder nahrungsphilosophischer Wegweiser sein will, sondern einen Überblick über unterschiedliche Wege der Heilung und der Selbstheilung vermittelt.»

 

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