Tanzfilme Steps

Josephine Baker – Schwarze Diva in einer weissen Welt & Soldat und Tänzerin

Regie: Annette von Wangenheim, D 2006, 45 min, D.Regie: Sylvie Levey, F 2001, 27 min, F.
SCHWARZE DIVA IN EINER WEISSEN WELT
Josephine Baker (1906–1975) zählt zu den populärsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. 1925, mit 19 Jahren, kam die Afroamerikanerin mit der «Revue Nègre» nach Paris und eroberte die Herzen der Europäer im Sturm. Josephine Baker war nach dem Geschmack der Pariser: Ihr legendäres Bananenröckchen schrieb Theatergeschichte, ihr Chanson «J’ai deux amours» wurde zum Evergreen. Sie war die Charleston-Königin der Goldenen Zwanzigerjahre, die Diva der Folies Bergère und des Casino de Paris: der erste schwarze, international erfolgreiche Superstar. Der Dokumentarfilm porträtiert die Künstlerin im Spiegel europäischer Kolonialklischees und als Aktivistin der weltweiten Black-Consciousness-Bewegung des 20. Jahrhunderts.
SOLDAT UND TÄNZERIN
Jin Xing gehört zu den herausragenden Tänzerinnen und Choreografinnen im heutigen China und gilt als Wegbereiterin des chinesischen modernen Tanzes. Mit 18 Jahren war Jin Xing der beste Tänzer Chinas. Mit einem Stipendium in der Tasche fuhr er 1988 nach New York. 1994 kehrte er nach China zurück, gründete die Beijing Modern Dance Company und unterzog sich 1995 der ersten von der Volksrepublik China offiziell akzeptierten Geschlechtsumwandlung. Im Jahr 2000 gründete Jin Xing das Jin Xing Dance Theatre Shanghai. Fortan gilt sie als eine international bekannte Ballerina und zeitgemässe Tänzerin, die in China, den Vereinigten Staaten und Europa grosse Popularität geniesst.
Andrea Eugster Ingold, Vorstandsmitglied der ig-tanz ost und Studentin der Tanz- und Theaterwissenschaft Universität Bern, führt am Sonntag, 13. Mai, 13.30 Uhr, in die beiden Filme ein.

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