Premierenfilm

Wer wir waren

DE 2021, 114 min, DCP, O/d, ab 6 Jahren
Regie: Marc Bauder
Mitw.: Alexander Gerst, Sylvia Earle, Dennis J. Snower, Matthieu Ricard, Felwine Sarr, Janina Loh, Manfred Zapatka u.a.

Was werden zukünftige Generationen über uns denken, die wir heute leben und die Welt gestalten? Inspiriert von dem unvollendet gebliebenen gleichnamigen Buch des 2016 verstorbenen Roger Willemsen, der zu den führenden intellektuellen Stimmen des deutschsprachigen Raums gehörte, macht sich der Filmemacher Marc Bauder auf die Suche nach Antworten. Dabei rückt «Wer wir waren» die Menschheit als hoffnungsvolle, treibende Kraft in den Fokus. Bauder spricht mit sechs ebenso kompetenten wie leidenschaftlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über Visionen und Chancen der Menschheit. Ihre Botschaft: Wir selbst haben es in der Hand! Erzählt wird das in einer fliessend-assoziativen Montage mit grossartigen Bildern von aussergewöhnlichen Schauplätzen. Der Astronaut Alexander Gerst bringt atemberaubende Bilder von der Erde und der Schwerelosigkeit aus der Weltraumstation ISS mit. Die Meeresbiologin Sylvia Earle, die sich seit über 65 Jahren für die Ozeane engagiert, liefert beeindruckende Aufnahmen von ihren Tauchgängen aus der Tiefsee. Der Wirtschaftswissenschaftler Dennis J. Snower und der buddhistische Mönch und Molekularbiologe Matthieu Ricard diskutieren miteinander über wissenschaftliche und spirituelle Weltergründung, während der Sozialwissenschaftler und Philosoph Felwine Sarr sich im Senegal mit der Frage beschäftigt, wie ein neues «Wir» zwischen Europa und Afrika entstehen kann. Die Roboterethikerin und Feministin Janina Loh begibt sich an einen postapokalyptisch wirkenden Ort: einen verseuchten Strand bei Fukushima. Marc Bauder studierte unter anderem an der Universität St.Gallen und erhielt für seine Dokumentation «Master of the Universe» 2014 den Europäischen Filmpreis. Die Jury der deutschen Filmbewertungsstelle zeichnete «Wer wir waren» mit dem Prädikat «Besonders wertvoll» aus und lobt, es sei «ein eindringlicher und inspirierender filmischer Appell an die Wichtigkeit des globalen Dialogs zur Zukunft unseres Planeten. (…) Der Film bietet ein sinnliches Kinoerlebnis und regt zugleich zum Nachdenken darüber an, wer wir sind.»

 

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