
Premierenfilm
Nicolas Bouvier – 22 Hospital Street
Regie: Christoph Kühn, CH 2004, 83 min, D.
Mitw: Floristella Vernet, Claude Petitpierre, Walter Gunasekara, Eliane Bouvier u.a.1952 bricht der Genfer Schriftsteller und Fotograf Nicolas Bouvier sein Studium ab, um mit seinem Freund, dem Maler Thierry Vernet, die Welt zu bereisen. In einem Fiat Topolino erkunden sie den Balkan, die Türkei, den Iran, Indien und Sri Lanka. Vernet kehrt nach Hause zurück, während Bouvier in Sri Lanka feststeckt – emotional und krankheitshalber. Regisseur Christoph Kühn versucht zu erkunden, was Bouviers Leben so einschneidend veränderte. Ist er in Sri Lanka dem Tod begegnet? War es mehr als eine Lebenskrise? War er ein Opfer von schwarzer Magie? «Nicolas Bouvier – 22 Hospital Street» handelt von den Herausforderungen des Reisens, den Metamorphosen im Stillstand und dem Alleinsein in der Fremde. Starke Bilder und die einfühlsame Stimme von Bruno Ganz machen den Film so mitreissend wie überzeugend.