Freifall – Eine Liebesgeschichte

Mirjam von Arx lernt Herbert Weissmann über eine Dating-Plattform im Internet kennen und verliebt sich in den deutschen Ingenieur genau zu dem Zeitpunkt, als sie ihre Brustkrebsdiagnose erhält. Die Liebe zwischen den beiden dauert genau drei Monate. Am 4. August 2010 ist Herbert Weissmann tot, verunfallt als so begeisterter wie wenig erfahrener Basejumper beim Sprung von einer 500 Meter hohen Felswand im Lauterbrunnental, einem Mekka für die Anhänger dieser Extremsportart. Zusammen mit Andreas Dachtler, Herberts bestem Freund und Coach beim Basejumping, macht sich Mirjam von Arx zum Unglücksort auf, zu Herberts Eltern nach Deutschland, zu anderen Basejumpern und sucht Antwort auf die Frage: Warum konnte der geliebte Mann sein Leben so einfach wegwerfen, während sie selbst in der Chemotherapie um ihres kämpfte? Die Dokumentarfilmregisseurin Mirjam von Arx drehte so unterschiedliche Filme wie «Virgin Tales» (über Evangelikale in den USA), «Seed Warriors» (über die Schaffung einer Lagerstätte für die Samen sämtlicher auf der Welt existierender Nutzpflanzen), «Building the Gherkin» (über den Bau von Norman Forsters Wolkenkratzer in London) und «Abxang» (über Polo Hofer). «Freifall – Eine Liebesgeschichte», der seine Weltpremiere kürzlich am Zurich Film Festival erlebte, ist die Verarbeitung eines furchtbaren Schicksalsschlages mit filmischen Mitteln. «‹Freifall› ist weit mehr als eine persönliche Schmerzbewältigung, (…) der Film handelt von den grossen Herausforderungen des Lebens, mit denen wir uns alle konfrontiert sehen und dem Versuch, die eigenen Ängste zu überwinden. (…) Ich folge nicht den Spuren des Todes, sondern will das Leben neu entdecken und neuen Lebensmut finden.» Mirjam von Arx

Die Vorstellung von Dienstag, 9. Dezember, findet in Anwesenheit der Regisseurin Mirjam von Arx und des Protagonisten Andreas Dachtler statt.

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