
Theo Angelopoulos
Eleni – Die Erde weint
Regie: Theo Angelopoulos, GRC/F/I/D 2004, 185 min, O/d-f.
Darst.: Alexandra Aidini, Nikos Poursanidis, Giorgios Armenis u.a.
Eleni muss als Mädchen mit ihrer Familie nach der russischen Revolution aus Odessa nach Nordgriechenland flüchten. Hier verliebt sie sich den jungen Musiker Alexis, dessen Vater Eleni eigentlich heiraten wollte. Eleni und Alexis flüchten, später emigriert Alexis nach Amerika und hofft, Eleni und ihre beiden Söhne bald zu sich holen zu können. Doch dann bricht der Zweite Weltkrieg aus, die Pläne zerschlagen sich. Alexis fällt als amerikanischer Soldat; wenige Jahre später stehen sich Elenis Söhne im griechischen Bürgerkrieg auf feindlichen Seiten gegenüber und sterben. Diese Tragödie ist der erste Teil einer Trilogie, in der Angelopoulos von den grossen politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts erzählen wollte. Der zweite Teil der Trilogie war der 2010 erschienene Film «Dust of Time». Am letzten Teil – «Das andere Meer» – arbeitete er, als er am 24. Januar dieses Jahres bei einem Verkehrsunfall starb. «‹Eleni – die Erde weint› ist geprägt von der elegischen Musik Eleni Karaindrous und der überwältigenden Schönheit der Sets (…).» Katalogtext Viennale 2004
Darst.: Alexandra Aidini, Nikos Poursanidis, Giorgios Armenis u.a.