Borderline

Regie: Sascha Näf, Manuel Graf, CH 2008, 94 min, Dialekt/D.
Im Film sprechen zwei Borderline-Patientinnen über ihre Erfahrungen, Probleme und Zukunftsaussichten. Silvia Jud besucht die Tagesklinik und berichtet, wie sich die Krankheit auf ihr Leben auswirkte. Antonia Müller befindet sich zum Zeitpunkt des Films infolge eines schweren Rückschlags in der geschlossenen Abteilung der Klinik Münsingen. In berührenden Gesprächen gibt sie Einblick in ihre schwierigen Lebensumstände. Die Regisseure Sascha Näf und Manuel Graf, die das Filmprojekt im Rahmen ihrer Maturaarbeit an der Kantonsschule Wattwil realisierten, lassen in einfühlsam geführten Interviews die Betroffenen zu Wort kommen. Aus einer schlichten Abschlussarbeit wurde ein authentisches und beeindruckendes Filmdokument, das dazu beiträgt, das Verständnis für eine mit Vorurteilen behaftete Krankheit zu verbessern.