Beata te

IT 2022, 100 Min., DCP, I/d, ab 16 Jahren
Regie: Paola Randi
Darst.: Serena Rossi, Fabio Balsamo, Paola Tiziana Cruciani, Gianni Ferreri, Elisa Di Eusanio, Alessandro Riceci, Corrado Fortuna, Valentina Correani, Emiliano Masala u.a.

Die Theaterregisseurin Marta Paladino steht kurz vor der Premiere ihrer Hamlet-Inszenierung. Im Kreis ihrer Freund:innen feiert die temperamentvolle Singlefrau ihren vierzigsten Geburtstag, als plötzlich ein ihr unbekannter Gast auftaucht: Er ist altmodisch-elegant und ganz in Weiss gekleidet, spricht mit südamerikanischem Akzent – wie der aktuelle Papst – und behauptet, der Erzengel Gabriel zu sein. Sie hält ihn für verrückt und lacht ihn aus, doch als sie nach Hause kommt, wartet er dort schon auf sie und verkündet der perplexen Marta die frohe Botschaft, dass sie einen Sohn gebären wird – obwohl sie schon lange keine Beziehung mehr zu einem Mann hatte. Marta weiss nicht, wie ihr geschieht, und kann schliesslich dem Himmelsboten die Information entlocken, dass ihr eine zweiwöchige Bedenkzeit zusteht. Innerhalb dieser Frist will sie sich entscheiden, ob sie das «Geschenk» annehmen will oder nicht. Sie beginnt mit Gabriel eine umfangreiche Liste mit Argumenten für oder gegen ein Kind zu erstellen … «Beata te» ist der vierte Spielfilm der 1970 in Mailand geborenen Film- und TV-Regisseurin Paola Randi und basiert auf dem Theaterstück Farsi fuori von Luisa Merloni. «Als ich von der Idee zu ‹Beata te› hörte, fand ich sie sofort umwerfend», so die Regisseurin. «An ihrem vierzigsten Geburtstag erscheint einer Frau die berüchtigte biologische Uhr in Gestalt des Erzengels Gabriel. Hier trifft die traditionsreiche italienische Komödie auf eine zeitgenössische, internationale, grossstädtische Variante, einerseits scharfzüngig, aber auch warmherzig und mitreissend. Überzeugt hat mich ausserdem, ein so wichtiges Thema wie das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung – für oder gegen ein Kind – gleichzeitig mit Leichtigkeit und Tiefgang zu behandeln.» In «Beata te» ist es Paola Randi grossartig gelungen, aus einer absurd-märchenhaften Ausgangssituation eine charmante Komödie zu zaubern, in der die Funken und Pointen nur so sprühen. Mario Manca schreibt in Vanity Fair: «‹Beata te› erkundet die Identität einer Frau, die nie richtig auf sich selbst gehört hat und das heikle Thema Mutterschaft aus einer völlig neuen Perspektive angeht. (…) Lassen Sie sich den Film nicht entgehen, ‹Beata te› wird Sie überraschen.»