Das Herbstfest
Regie: Marjolaine Perreten, Célia Tisserant, Arnaud Demuynck, Rémi Durin
Animationsfilme
Eine Spitzmäusefamilie lebt friedlich am Ufer eines Bachs. Grossmutter, Mutter und ihre drei Kinder sind gerade dabei, sich auf das grosse Herbstfest vorzubereiten, als ein Sturm aufzieht. Der Regen wird so stark, dass der Bach über die Ufer tritt und ihr Zuhause wegspült. Die Familie muss sich aufmachen, einen neuen Wohnort zu finden. Auf ihrer Reise entdecken sie eine ihnen unbekannte Welt, sie finden neue Freunde und überstehen manche Gefahren. Ob sie das Herbstfest in einem neuen Zuhause feiern können? «Das Herbstfest» ist der neue, halbstündige Animationsfilm von Marjolaine Perreten – ihr preisgekrönter Kurzfilm «Der letzte Herbsttag» war letztes Jahr im Kinok zu sehen – und wurde am renommierten internationalen Animationsfilmfestival in Annecy ausgezeichnet. Die Lausanner Filmemacherin bleibt ihrem bezaubernden Zeichnungsstil auch in ihrem neuesten Film treu. Sie taucht die Welt der liebenswerten tierischen Held:innen in sanfte Farben, die Natur wird in beinahe ornamentalen Bildern dargestellt. Vor «Das Herbstfest» sind zwei weitere reizende, zehnminütige Animationsfilme zu sehen. Wie die Spitzmäusefamilie sucht auch der Enterich Alfred in «Geh weg, Alfred!» von Célia Tisserant und Arnaud Demuynck eine neue Bleibe. Doch überall, wo er anklopft, weist man ihn ab. Doch dann trifft Alfred auf die Storchendame Sonia, die ihm einen Kaffee anbietet. Wird Alfred bei ihr mehr Glück haben? Alphonse ist ein kleines Eichhörnchen und Held des Films «Kopf in den Wolken» von Rémi Durin. Alphonse liebt es, die Wolken zu betrachten. Manchmal macht er sogar ein Foto von ihnen. Weder seine Eltern noch seine Freund:innen verstehen seine Leidenschaft. Doch das Betrachten von Wolken ist keine leichte Aufgabe. Manchmal muss Alphonse dafür sogar einen gewissen Mut aufbringen, der eines grossen Entdeckers würdig wäre. Der französische Animationsfilmer Rémi Durin ist ebenfalls kein Unbekannter: Von ihm stammt der Zeichentrickfilm «Yuku und die Blume des Himalaya».