Subway

Regie: Luc Besson, F 1985, 102 min, F/d.
Darst.: Isabelle Adjani, Christopher Lambert, Jean-Hugues Anglade, Jean-Pierre Bacri, Jean Reno u.a.
Smoking-Punk Fred hat auf einer Geburtstagsparty die Papiere seiner Herzdame Helena gestohlen und verschwindet damit zu später Stunde in den unterirdischen Gängen der Metro – den Eingeweiden der Stadt Paris. In dieser neonfarbigen, labyrinthischen Kunstwelt trifft er auf die skurrilsten Typen, darunter eine Gruppe junger Musiker, mit denen er eine Rock-Band gründet. Doch das Leben im Untergrund wird zunehmend gefährlich; Fred gerät immer mehr zwischen die Fronten von Polizei und Gangstern. In «Subway» geht es um den klassischen Kampf von Subkultur gegen arriviertes Establishment, um den Befreiungsschlag der Jugend gegen ihre Eltern, um Leidenschaft gegen Erstarrung, Arm gegen Reich, Ohnmacht gegen Macht. Immer wieder beweist Besson seinen Sinn für Bildwitz und Situationskomik, wobei er sich nicht nur auf Christopher Lambert stützen kann, dessen intensives Spiel die Verlorenheit und Hartnäckigkeit seiner Figur plausibel macht, sondern auf eine bis in die kleinsten Nebenrollen hinein hervorragende Besetzung.