Spur-Pur-Ur-Jodel-Odel

SELBSTPORTRAIT UND PERFORMANCE DER KÜNSTLERIN MARIANNE FREI Regie: Marianne Frei, Kamera und Schnitt: Jan Buchholz und Marianne Frei, CH 2005, 48 min, Dialekt
«Wäge de Beatles», sagte Räge zu ihrer Freundin Marianne Frei, «isch öises Chinder-Duett versandet». Oder «was hät Kunscht mit Jodel z’tue»? Im Jubiläumsjahr 20 Jahre Kunstschaffen spürt Marianne Frei zusammen mit Jan Buchholz dem Jodel nach. Die beiden Autodidakten spannen – textil gesprochen – die Längsfäden mit Filmmaterial aus dem Fundus der gesamtheitlich schöpfenden Künstlerin. Aktivistisches wird mit dem Performance-Stoff (von 1988 bis 2001) so zur Kette. Den Schluss bilden die Jodelsequenzen und Eindrücke aus der letztjährigen Ausstellung der Künstlerin im Hotel Linde in Heiden AR. Der Film sei ein Versöhnungsfilm geworden mit typisch schweizerischem Charakter, so die Künstlerin, und eine Hommage an den Appenzeller Zäuerli. «Spur-Pur-Ur-Jodel-Odel» ist der erste Teil von Marianne Freis Heimat-Filme-Trilogie. Nach der Filmvorführung und der Performance von Marianne Frei und Brigitta Maria Beglinger findet im Kinok ein Apéro statt.