
Ran
Regie: Akira Kurosawa, JAP/F 1985, 162 min, O/d-f.
Darst.: Tatsuya Nakadai, Akira Terao, Jinpachi Nezu, Daisuk Ryu, Mieko Harada, Peter u.a.
Japan im 16. Jahrhundert: Fürst Hidetora möchte den in vielen Kriegen eroberten Besitz unter seine drei Söhne aufteilen. Taro, der älteste, soll sein Nachfolger werden. Als der jüngste Sohn Saburo aus Misstrauen gegen seine Brüder diesem Plan widerspricht, wird er von Hidetora verstossen. Schon bald zeigt sich, dass Saburo recht hatte: Unter dem Einfluss seiner rachsüchtigen Frau vertreibt Taro seinen Vater. Ausgestossen und geistig umnachtet muss Hidetora erleben, wie seine Söhne Reich und Erbe zerstören. Basierend auf Shakespeares «King Lear» schuf Akira Kurosawa ein visuell überwältigendes Filmerlebnis. Von den grandiosen Farben über die eindrucksvolle Musik bis hin zur virtuosen Montage gelang dem Regisseur eines der grossartigsten Werke der Filmgeschichte. Kurosawa scheute keine Mühe: er liess 1400 Rüstungen nach Originalen aus dem 16. Jahrhundert anfertigen und eigens eine Festung errichten. Es dauerte drei Jahre, bis die Kostüme der über tausend Statisten von Hand gefertigt waren. «Ran» ist ein in jeder Hinsicht aussergewöhnliches Kunstwerk. «… ein Film wie kein anderer.» Die Zeit
Darst.: Tatsuya Nakadai, Akira Terao, Jinpachi Nezu, Daisuk Ryu, Mieko Harada, Peter u.a.