
Liebe in drei Dimensionen
Regie: Walter Boos, D 1972, 93 min, Deutsch.
Darst.: Ingrid Steeger, Evelyn Reese, Christine Lindberg, Achim Neumann u.a.
Die siebzehnjährige Petra reist nach München. Gleich an ihrem ersten Abend lernt die junge Frau das Schwabinger Nachtleben kennen: Manfred nimmt sie mit auf eine Party, auf der es hoch hergeht. Gerade in Sexfilmen wurde die 3-D-Methode gerne eingesetzt, da «die Illusion runder Körperlichkeit nahe liegende Vorteile hat», wie es ein Filmlexikon elegant ausdrückt. «Liebe in drei Dimensionen» ist eine kultige deutsche Sexkomödie mit episodenhaften Handlungsteilen, die allesamt auf wirkungsvollen 3-D-Effekten aufgebaut sind. Um die 3-D-Wirkung zu verstärken, sind die Kamerawinkel meist sehr gesucht, was viele Szenen ausgesprochen komisch macht. Neben der freizügigen Softsexdarstellerin Ingrid Steeger, vielen ZuschauerInnen sicherlich noch als schräge Ulknudel aus der Klamaukserie «Klimbim» in bester Erinnerung, ist der spätere Liedermacher Konstantin Wecker als «geiler Rudi von Nebenan» (Bonner Kinemathek) zu sehen. Ein must-see für alle über 18. «Naked german girls and frying bacon. Top-notch seventy groove!» (3-D-Movies, A History and Filmography of Sterescopic Cinema)
Darst.: Ingrid Steeger, Evelyn Reese, Christine Lindberg, Achim Neumann u.a.