And the Winner Is: Verleihung Treatment-Wettbewerb

Der St.Galler Treatment-Wettbewerb wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Nicht zuletzt ist dieses Förderinstrument durch die Möglichkeit motiviert, mit vergleichsweise bescheidenen Beiträgen wegweisende filmische Ereignisse anzustossen. Zudem ist die Filmkommission der St.Galler Filmförderung überzeugt, dass im Kanton St.Gallen noch einiges an filmischem Potenzial zu entdecken ist, insbesondere was mögliche Drehorte und St.Gallische Themen betrifft. Mit der regulären St.Galler Filmförderung, die über einen jährlichen Lotteriefondsbeitrag in der Höhe von CHF 600’000 finanziert ist, werden gute Rahmenbedingungen für eine Unterstützung des professionellen und qualitativ überzeugenden Filmschaffens mit Bezug zum Kanton geschaffen. Darüber hinaus ermöglicht die öffentliche Ausschreibung in einem Wettbewerbsverfahren eine spezielle Art der Förderung: Gesucht werden Filmideen zu St.Galler Themen und Schauplätzen. Vor zwei Jahren konnten die ersten vier Gewinnerinnen und Gewinner des St.Galler Treatment-Wettbewerbs im Kinok vorgestellt, gewürdigt und ausgezeichnet werden. Es waren dies: Urs Bühler mit «Botfree», einem Science-Fiction aus dem Alpsteingebiet und St.Galler Rheintal; Marc Vogel mit «Cowgirl», einer eigenwilligen Filmidee über die Kuh Cervelat im Umfeld der OLMA; Roland Schäfli und Michèle Minelli mit «Die Verlorene», basierend auf dem historischen Kriminalfall der St.Galler Damenschneiderin Frieda Keller; Ninian Green mit «The Raisin», der Geschichte des gleichnamigen Musicals einer afroamerikanischen Gruppe in St.Gallen 1979. Was daraus geworden ist? Noch sind alle vier Siegerideen nicht in der Herstellungsphase, aber die Drehbücher dazu entwickeln sich. Film braucht eben nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Bei der zweiten Ausschreibung des Treatment-Wettbewerbs sind 18 Eingaben eingegangen. Die Jury, bestehend aus Brigitte Hofer, Produzentin maximage, Luc Schaedler, Filmschaffender, Ursula Badrutt, Leiterin Kulturförderung, Esther Hungerbühler, Kulturförderung, und Mireille Loher, Kulturförderung und Geschäftsführerin Filmförderung, hat sich mit der Entscheidung nicht leichtgetan. Welches die vier Filmprojekte sind, die mit je CHF 15’000 prämiert werden, und welche Personen dahinterstehen, wird an der Preisverleihung verkündet. Ursula Badrutt, Leiterin Kulturförderung

 

Verleihung des Treatment-Preises in Anwesenheit der Preisträgerinnen und Preisträger, der Nationalrätin Barbara Gysi, des Regisseurs Lasse Linder und der Jurymitglieder Ursula Badrutt, Brigitte Hofer, Esther Hungerbühler, Mireille Loher und Luc Schaedler.

 

Der Eintritt ist frei, danach sind alle zu einem Apéro eingeladen.