
Was uns nicht umbringt
Regie: Sandra Nettelbeck
Darst.: August Zirner, Christian Berkel, Mark Waschke, Deborah Kaufmann, Barbara Auer, Peter Lohmeyer, Johanna ter Steege, Victoria Mayer, Bjarne Mädel, Sophie Rois u.a.
Maximilian ist ein gefragter Psychotherapeut und geschiedener Vater von zwei jugendlichen Töchtern. Mit seiner temperamentvollen Ex-Frau Loretta pflegt er einen freundschaftlichen Kontakt. Neben seiner Familie halten ihn auch seine Patienten auf Trab: ein Bestattungsunternehmer und seine hypochondrische Schwester; ein Koch, der kaum spricht; ein schwuler Pilot mit Höhenangst, der um seinen Freund trauert, sowie die zwanghafte Zoowärterin Sunny. Und wie wenn dies alles nicht genug wäre, muss er feststellen, dass er sich auch noch einen schwermütigen Hund aus dem Tierheim angeschafft hat. Maximilians vertraute Welt gerät endgültig ins Wanken, als er die spielsüchtige und unglücklich liierte Sophie, die als «foley artist» (Geräuschemacherin für Film und TV) arbeitet, näher kennenlernt. Obwohl er sich einredet, seine Arbeit professionell im Griff zu haben, führt eine unverhoffte Begegnung mit ihr ausserhalb der Therapiestunde zu immer mehr Verstrickungen. Dies ist nur einer der sechs Erzählstränge im tragisch-komischen Beziehungsreigen von «Was uns nicht umbringt». Die international erfolgreiche Regisseurin und Drehbuchautorin Sandra Nettelbeck erzählt in ihrem neuen Film einmal mehr von Sinnkrisen und Herzensangelegenheiten in der Mitte des Lebens, getragen von einem starken Schauspielensemble. August Zwirner spielt wie bereits in «Bella Martha», mit dem Nettelbeck 2001 der internationale Durchbruch gelang, einen Psychotherapeuten, und Barbara Auer («Transit») ist als seine Frau Loretta zu sehen. Nachdem 2007 unter dem Titel «No Reservations» ein Hollywood-Remake von «Bella Martha» erschienen war, gelang ihr 2009 mit «Helen», der Geschichte einer schwer depressiven Musikprofessorin, der Sprung in die USA. Grössere Erfolge feierte sie mit «Mr. Morgan’s Last Love» mit Michael Caine und dem Drehbuch zu «Ich bin dann mal weg» nach dem Bestseller von Hape Kerkeling über dessen Pilgerreise auf dem Jakobsweg.
Vorpremiere anlässlich des European Art Cinema Day. Der Film startet am 22. November 2018.