Gaslight (Das Haus der Lady Alquist)

USA 1944, 114 min, Digital HD, E/d
Regie: George Cukor
Darst.: Charles Boyer, Ingrid Bergman, Joseph Cotten, Dame May Whitty, Angela Lansbury, Barbara Everest, Emil Rameau, Edmund Breon u.a.

Die berühmte Sängerin Alice Alquist wird von ihrer Nichte Paula ermordet in ihrem Haus am Thornton Square in London aufgefunden. Der Mörder hatte zuvor das ganze Haus durchsucht, ohne aber ihre berühmten und wertvollen Juwelen zu finden. Traumatisiert geht Paula nach Italien, wo sie sich zur Sängerin ausbilden lässt. Dabei lernt sie den Pianisten Gregory kennen und verliebt sich in ihn. Er bittet sie, seine Frau zu werden und überredet sie, mit ihm ins leerstehende Haus ihrer Tante zu ziehen. Doch nach kurzer Zeit geschieht Seltsames: Dinge verschwinden plötzlich, und Paula sieht rätselhafte Erscheinungen, die nur sie wahrzunehmen scheint. Sie beginnt an ihrem Geisteszustand zu zweifeln. Für die Rolle der Paula besuchte Ingrid Bergman mehrmals eine unter Wahnvorstellungen leidende Patientin in einer psychiatrischen Klinik. Der Film war ein grosser Erfolg und erhielt sieben Oscar-Nominierungen. Ingrid Bergman erhielt ihren ersten von drei Oscars, nachdem sie drei Jahre zuvor bei «Casablanca» übergangen worden war. Einen weiteren Oscar gab es für die Innenausstattung in Schwarzweiss, die mit dem flackernden Gaslicht die viktorianische Atmosphäre realistisch einfing. «Ein ungebrochen spannender Psychokrimi, angesiedelt im viktorianischen Zeitalter, hervorragend inszeniert und gespielt. Reizvoll vor allem durch die aussergewöhnliche Kameraführung.» Lexikon des internationalen Films