The Thomas Crown Affair

USA 1999, 113 min, 35 mm, E/d-f
Regie: John McTiernan
Darst.: Pierce Brosnan, Rene Russo, Denis Leary, Ben Gazzara, Frankie Faison, Fritz Weaver, Charles Keating, Faye Dunaway u.a.

Der Selfmade-Millionär und Lebemann Thomas Crown verschafft sich den fehlenden Nervenkitzel im Beruf durch ein risikoreiches Hobby: Er inszeniert dreiste Kunstdiebstähle in Museen und führt sie auch selbst aus. Nach seinem jüngsten Coup – ein millionenschweres Gemälde von Monet – kommt ihm die ebenso clevere wie schöne Versicherungsdetektivin Catherine Banning auf die Spur. Endlich hat er eine ebenbürtige Gegnerin – und bald mehr als nur das. Jahrelang bemühte sich Pierce Brosnan um eine Neuverfilmung des gleichnamigen Klassikers von 1968 mit Hollywood-Legende Steve McQueen und Faye Dunaway in den Hauptrollen. Brosnan, der als James-Bond-Darsteller von 1994 bis 2002 Weltruhm erlangte, hat das Remake mitproduziert. John McTiernans Neuverfilmung «ist der seltene Glücksfall eines Remakes, welches das Original mit kräftigeren und präziseren Pinselstrichen übermalt. (…) Das szenische Potenzial der Vorlage wird pragmatischer und vielschichtiger ausgeschöpft. McTiernan hält den Zuschauer in den Raubszenen in einer präzis austarierten Spannung. Er macht ihn zum Komplizen, beschert ihm gewissermassen die Schadenfreude über einen gelungenen Streich, weiht ihn allerdings nicht in Crowns Pläne ein. (…) Der letzte Coup, bei dem sich Crown René Magrittes als Komplizen versichert, ist eine Tour de Force der Verblüffung.» Gerhard Midding, Tages-Anzeiger