Gambit

USA 1966, 109 min, 35 mm, O/d-f
Regie: Ronald Neame
Darst.: Shirley MacLaine, Michael Caine, Herbert Lom, Roger C. Carmel, Arnold Moss, John Abbott, Richard Angarola, Maurice Marsac u.a.

In einem Nachtclub in Hongkong entdeckt der britische Ganove Harry Dean die junge hübsche Tänzerin Nicole, die der verstorbenen Frau des arabischen Multimillionärs Ahmad Shahbandar verblüffend ähnlich sieht. Dies machen sich Harry und sein Komplize, der Kunstfälscher Emile, zunutze, um dem steinreichen Witwer eine unbezahlbare Büste zu stehlen. Nicole soll sich als Harrys Frau ausgeben und so die Aufmerksamkeit von Shahbandar auf sich lenken. Dieser schöpft angesichts von Deans auffälligem Verhalten sofort Verdacht, lässt sich jedoch vorerst nichts anmerken, und so begleitet ihn das falsche Pärchen alsbald zu einer Besichtigung in sein gesichertes Appartement. Unter einem Vorwand kann sich Dean später von dem Millionär und Nicole lösen, um in den einbruchsicheren Raum mit der Büste einzudringen. «Gambit» ist eine Taktik aus dem Schachspiel und bezeichnet das Opfern einer entbehrlichen Figur für einen Stellungsvorteil bei der Eröffnung des Spiels. Dies hat Harry zunächst mit Nicole vorgesehen, doch sie erweist sich als weniger naiv als vermutet – überhaupt läuft alles ganz anders als geplant, bis zum überraschenden Schluss. «Durch den Mix von Spass und Leichtigkeit mit einer Serie komplexer Wendungen funktioniert die clevere Story als Thriller wie als Komödie.» Richard Gilliam, All Movie Guide