
Les souvenirs
Regie: Jean-Paul Rouve
Darst.: Michel Blanc, Annie Cordy, Mathieu Spinosi, Chantal Lauby, William Lebghil, Flore Bonaventura, Audrey Lamy, Jean-Paul Rouve u.a.
Die französische Tragikomödie «Les souvenirs» basiert auf dem Roman von David Foenkinos, der zusammen mit dem Regisseur Jean-Paul Rouve das Drehbuch verfasste. Im Mittelpunkt steht Romain, Mitte zwanzig, der seinen eigenen Weg durchs Leben sucht, aber durch die einschneidenden Veränderungen in seiner Familie auf Trab gehalten wird. Nach dem Tod des Grossvaters entscheidet sich die Familie, die geliebte Grossmutter ins Altersheim einzuweisen. Sein Vater Michel sieht dem nahenden Ruhestand eher missmutig entgegen, während Romain am Anfang seiner Berufslaufbahn steht. Er möchte eigentlich Schriftsteller werden, hat jedoch einen Job als Nachtportier in einer Pension angenommen. Die Ehe von Romains Eltern beginnt zu bröckeln; sie streiten sich immer mehr, bis seine Mutter die Scheidung verlangt. Unterdessen ist die unternehmungslustige Grossmutter, die sich im Altersheim nicht wohlfühlte, verschwunden. Romain bekommt mysteriöse Postkarten, die Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geben. Und so macht er sich schliesslich auf die Suche nach ihr. Die Reise führt ihn an die Nordküste Frankreichs und gibt ihm viel Zeit, über sein eigenes Leben nachzudenken. Er erkennt immer mehr die Wichtigkeit, im «Hier und Jetzt» zu leben. «Jean-Paul Rouve bietet mit seinem dritten Langspielfilm ein Erlebnis, das der Zuschauer nicht so schnell vergisst, denn der Film trifft mitten ins Herz. ‹Les souvenirs› ist ein überaus unterhaltsames, unbeschwertes und turbulentes Familienabenteuer, in dem das Leben in seinen schillerndsten Farben gezeigt wird.» Les amis du Festival du film français d’Hélvetie