Owning Mahowny

CDN/GB 2003, 104 min, 35 mm, E/d
Regie: Richard Kwietniowski
Darst.: Philip Seymour Hoffman, Minnie Driver, John Hurt, Maury Chaykin, Ian Tracey, Sonja Smits, Roger Dunn, Jason Blicker u.a.

«Dan Mahowny, ein unscheinbarer Bankangestellter in Toronto, leidet an Spielsucht. Seit seinem zwölften Lebensjahr setzt er auf Pferde und Sportler und sitzt immer öfter auch am Spieltisch. Mahowny gilt als Workaholic; ausser seiner Freundin Belinda ahnt niemand etwas von seiner fatalen Leidenschaft und den daraus resultierenden kriminellen Energien. Mahowny verbringt seine Nächte immer häufiger im Casino; um seine enormen Spielschulden zu begleichen, beginnt er, bankintern ungeheure Summen zu verschieben und falsche Wechsel auszustellen. Als seine Machenschaften schliesslich auffliegen, hat Mahowny seine Bank bereits um mehr als zehn Millionen betrogen. Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Dan Mahowny ist die Geschichte des grössten Bankbetrugs, der jemals von einem Einzeltäter in Kanada verübt worden ist. Richard Kwietniowski machte aus diesem Stoff ein fesselndes und subtiles Drama, das von ironischen Seitenhieben auf die Welt der Banken lebt und von einem exzellenten Hauptdarsteller: Philip Seymour Hoffman gelingt mit seiner ebenso zurückhaltenden wie eindringlichen Performance das Kunststück, die Abgründe einer nach wie vor unterschätzten Sucht aufzuzeigen.» Kino Xenix

Der biografische Film basiert auf dem Buch «The Incredible Obsession of Brian Molony» von Gary Stephen Ross. Der wirkliche Dan Mahowny war jahrelang spielsüchtig. Er verbüsste seine Gefängnisstrafe und hat nach einer Therapie nie wieder ein Spielcasino betreten. Er heiratete seine Freundin und ist heute Berater einer Firma, die gegen Betrug ermittelt.