No

Regie: Pablo Larraín, CLE/F/USA 2012, 118 min, Sp/d-f.
Darst.: Gael García Bernal, Alfredo Castro, Luis Gnecco u.a.
Chile 1988. Militärdiktator Augusto Pinochet ist im 16. Jahr seiner brutalen Alleinherrschaft und sieht sich starkem internationalem Druck ausgesetzt, eine Volksabstimmung über seinen weiteren Verbleib an der Macht zuzulassen. Pinochet willigt er in das historische Plebiszit ein. Die wenigen im Lande verbliebenen Anführer der Opposition beauftragen den Werbefachmann René Saavedra, eine Kampagne zum «No» zu Pinochet aufzubauen. Entgegen aller Prognosen, mit knappen finanziellen Mitteln und stets unter schärfster Beobachtung durch Pinochets Schergen und Anhänger, schafft es Saavedra mit seinem verschworenen Team, die Abstimmung zu gewinnen. Liebevoll im Colorit der 1980er-Jahre ausgestattet, ist «No» eine witzige Satire, die das Funktionieren politischer PR offenlegt. Ein Highlight sind dabei die originalen Werbespots von damals und das Spiel des mexikanischen Superstars Gael García Bernal, der hier mühelos den brillanten chilenischen PR-Profi Saavedra gibt.