
Heidi
Regie: Markus Imboden, CH 2001, 135 min, O/d.
Darst.: Cornelia Gröschel, Paolo Villaggio, Marianne Denicourt u.a.
Nach dem Tod ihrer Mutter wird Heidi zu ihrem Grossvater auf die Alp gebracht. Der Einsiedler ist zunächst gar nicht begeistert, sich um seine verwaiste Enkelin kümmern zu müssen. Kaum hat Heidi sein Herz gewonnen und sich langsam bei ihm eingelebt, da holt sie Tante Dete nach Berlin, damit sie ihrer Tochter Clara Gesellschaft leistet. Clara hält nicht viel von dem «Kuhmädchen» und grenzt es aus. Eines Tages hat Heidi von Claras feindseligen Attacken genug und reisst aus. Sie hat nur ein Ziel: zurück zu ihrem Grossvater. Mit «Heidi» gelang Markus Imboden eine erfrischende Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers von Johanna Spyri. Heidi ist kein Schürze tragendes Bauernkind, sondern ein starkes Mädchen, das Traktor fährt, chattet, mit dem Handy telefoniert und sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt. Aus dem Geissenpeter wird der aus Amerika in die Schweizer Berge gezogene Peter Geissler, und Klara sitzt nicht mehr im Rollstuhl, sondern ist ein verzogenes, im Grunde jedoch einsames Mädchen aus Berlin.
Darst.: Cornelia Gröschel, Paolo Villaggio, Marianne Denicourt u.a.