
Die Ewigkeit und ein Tag
Regie: Theo Angelopoulos, GRC/F/D/I 1998, 137 min, O/d-f.
Darst.: Bruno Ganz, Isabelle Renauld, Fabrizio Bentivoglio, Achileas Skevis u.a.
Der bekannte Poet Alexander bereitet sich in Thessaloniki darauf vor, sein Haus zu verlassen – denn er wird am nächsten Tag ins Spital eintreten müssen und weiss nicht, ob er von dort wieder zurückkehren wird. Im Haus findet er einen Brief, den er vor dreissig Jahren an seine mittlerweile verstorbene Frau geschrieben hatte. Er bringt den Brief seiner Tochter und schwelgt in Erinnerungen. Später am Tag rettet er einen albanischen Knaben, dessen Eltern im Krieg umkamen, vor Menschenhändlern. Er hilft ihm bei der Rückkehr nach Albanien und verabschiedet sich spät nachts von ihm. Für die Rolle des Poeten Alexander hatte Theo Angelopoulos Marcello Mastroianni vorgesehen, doch als dieser im Dezember 1996 verstarb, übernahm Bruno Ganz dessen Part. Der elfte Langspielfilm von Theo Angelopoulos gewann in Cannes 1998 die Goldene Palme. «Ein in langen, extrem ruhigen Einstellungen virtuos komponierter Film über den Verlust der inneren Heimat, der verschiedene Zeit- und Erzählebenen miteinander verbindet und eine Welt schafft, in der Vergangenheit und Gegenwart gleichberechtigt nebeneinander stehen.» Lexikon des internationalen Films
Darst.: Bruno Ganz, Isabelle Renauld, Fabrizio Bentivoglio, Achileas Skevis u.a.