
No te mueras sin decirme adónde vas
Regie: Eliseo Subiela, ARG 1995, 130 min, Sp/d-f.
Darst.: Darío Grandinetti, Mariana Arias, Oscar Martínez, Mónica Galán u.a.
«Stirb nicht, ohne mir zu sagen, wo du hingehst» – es ist die Frau aus dem Jenseits, die ihrem Geliebten in Eliseo Subielas fantastisch-verträumtem Filmpoem diesen Satz mit auf den Weg gibt. Ihr Geliebter heisst Leopoldo, ist verheiratet und lebt als Kinooperateur in Buenos Aires; seit Jahren tüftelt er an seltsamen Erfindungen. So etwa an einem Roboter, der Mate-Tee zubereiten und Textzeilen der Tango-Legende Carlos Gardel rezitieren kann – aber auch an einer «Traumsammelmaschine», die Träume auf einem Monitor sichtbar machen kann. Als ihm dies eines Tages gelingt, handelt der Traum von einer Frau, die vor 110 Jahren gelebt und in die er sich in einem früheren Leben verliebt hatte. Kurz darauf steht diese Frau vor der Tür seines Kinos. Leopoldo verliebt sich in sie und sie sich in ihn. Die Frau jedoch hat die Nase voll von den ewigen Reinkarnationen; sie will endlich und in Ruhe tot sein. Doch Leopoldo hat eine panische Angst vor dem Tod … «Eine Hymne an das Leben und die Liebe in all ihren Formen (…) und an das Kino, das stärker ist als der Tod.» Katalog 10. Filmfestival Fribourg, 1996
Darst.: Darío Grandinetti, Mariana Arias, Oscar Martínez, Mónica Galán u.a.