
Giochi d'estate
Regie: Rolando Colla, CH/I 2011, 100 min, I/d-f.
Darst.: Armando Condolucci, Fiorella Campanella, Alessia Barela u.a.
«Giochi d’estate» spielt in einem Ferienort an der Küste der Toskana und vermittelt alles andere als ein Sommeridyll: Die Eltern des zwölfjährigen Nick sind dabei, sich zu trennen, da die Mutter die wiederholten Gewaltausbrüche des Vaters nicht mehr erträgt. Marie, ein wenig älteres Mädchen, das die Ferien auf dem gleichen Campingplatz verbringt, leidet dagegen darunter, dass sie nichts über den Verbleib ihres Vaters weiss. Nick und Marie freunden sich an, erkunden mit anderen Kindern die Umgebung und spielen Spiele, die mit der Zeit immer grausamer werden und die Kaputtheit der sie umgebenden Erwachsenenwelt reflektieren. «Giochi d’Estate» ist seit 2004 der erste Schweizer Film, der ans Filmfestival von Venedig eingeladen wurde; zudem geht er für die Schweiz ins Oscarrennen. «Rolando Colla evoziert mit traumhaft schönen Bildern die hellen und dunklen, physisch intensiven Gefühle endloser Sommerferien und scheut sich dabei nicht, die erwachende Sexualität von Kindern an der Schwelle zum Teenageralter zu zeigen ohne dabei je ein Gefühl von Ausbeutung zu vermitteln.» Screen Daily
Darst.: Armando Condolucci, Fiorella Campanella, Alessia Barela u.a.