Home Sour Home

Regie: Dan Ying, SVE 2001, 95 min, O/d-f.
Kent, Sara und ihr Sohn Stefan führen ein glückliches Familienleben. Sie leben in ihrem selbstgebauten Häuschen und fahren übers Wochenende an den See, wo sie ein Boot liegen haben. Doch der Schein trügt. Kent ist seit längerem arbeitslos und sitzt unzufrieden zu Hause herum. Wegen jeder Kleinigkeit rastet er aus und schlägt zu. Mutter und Sohn leben in ständiger Angst vor dem nächsten Schlag, doch ausserhalb der Familie bekommt niemand etwas mit. Als Sara sich endlich entschliesst, das Frauenhaus aufzusuchen, passiert etwas, das für immer das Leben der Familie verändert.
«Home Sour Home», erschütternd vom ersten bis zum letzten Bild, ist ein packender und mutiger Film, der auf die Leinwand rückt, was nur allzu oft verschwiegen wird. Die hervorragenden Schauspieler, darunter der aus dem Film «Together» bekannte Michael Nyqvist, verleihen dem Film grosse Eindringlichkeit.
Nach der Vorstellung vom 10. September stehen dem Publikum Fachleute, die im Bereich häusliche Gewalt arbeiten, für Fragen zur Verfügung.