Streets of Fire

Regie: Walter Hill, USA 1984, 93 min, E/d-f.
Darst.: Willem Dafoe, Diane Lane, Michael Paré, Amy Madigan u.a.
Als Raven Shaddock, der Anführer der Bombers, mit seiner Motorrad-Gang ein Konzert der Rocksängerin Ellen Aim stürmt, um die attraktive Musikerin zu entführen, kann deren farbloser Freund und Manager Billy Fish nur tatenlos zusehen. Er ist ein wortgewandtes Weichei – ganz im Gegensatz zu Tom Cody, der zur Stelle ist, als er vom Kidnapping seiner einstigen Geliebten erfährt. Ohne zu zögern, nimmt Tom Billys Angebot von 10’000 Dollar für Ellens Befreiung an und holt sie in einer äusserst riskanten Aktion aus Shaddocks streng bewachtem Hauptquartier. Die meisterhaft durchgestylte Rock-’n’-Roll-Fabel, die als unterkühlter Grossstadt-Western daherkommt, besticht mit ihrer vollendeten Form. Die eigenwillige Mischung aus Western, Action-Ballade und Musikfilm verleiht Walter Hills legendärem Werk einen unwiderstehlichen Reiz. Ein extrem sinnliches Spektakel, das einen Teil seiner Faszination den Musikstücken verdankt. Grossartiges Kino, wie es nur auf der Leinwand zur Geltung kommt.