Gender Matters

Backlash – Misogyny in the Digital Age

CA 2022, 80 Min., DCP, E/d, ab 16 Jahren
Regie: Léa Clermont-Dion, Guylaine Maroist
Mitw.: Laura Boldrini, Clen Canning, Kiah Morris, Marion Séclin, Maude Bernier, James Lawton, Alexia Lemieux, Sarah T. Roberts, Laurence Rosier, Nadia Seraiocco u.a.

Gewalt im digitalen Raum ist in den vergangenen Jahren zu einem weitverbreiteten Problem geworden – auch für Frauen. Von Belästigungen, Verleumdungen bis hin zu Vergewaltigungs- und Todesdrohungen: Die Gewalt, die sich im Netz an Frauen richtet, ist sexualisiert, erniedrigend und oft sehr persönlich. Wie ist es, mit solchen Anfeindungen und Drohungen zu leben? Wie wirken sich diese Erfahrungen auf das Leben der Betroffenen aus? Auf ihre Beziehungen und Familien, auf ihr Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum? In «Backlash – Misogyny in the Digital Age» schilden vier betroffene Frauen ihre Erfahrungen und den daraus resultierenden Leidensweg. Der Film wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Gender Matters» aufgeführt, welche die kantonale Gleichstellungsförderung St.Gallen seit 2019 organisiert. Auf vielfältige Weise werden in den drei- bis viermal jährlich stattfindenden Anlässen aktuelle Genderfragen beleuchtet und Themen rund um Gleichstellung, Geschlecht und Gesellschaft behandelt. Am 15. Mai macht die vierzehnte Folge von «Gender Matters» im Kinok Halt und zeigt exklusiv den kanadischen Dokumentarfilm «Backlash – Misogyny in the Digital Age» (dt: «Frauenhass – Gewalt im Netz») der Filmemacherinnen Léa Clermont-Dion und Guylaine Maroist. RAHEL FENINI

 

Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Gespräch mit Dr. Lea Stahel, Postdoktorandin und Oberassistentin am Soziologischen Institut der Universität Zürich, statt. Stahel beschäftigt sich intensiv mit dem Thema «Hass im Netz», insbesondere mit Gewalt in sozialen Medien und damit verbundenen Fragen: Was verbirgt sich hinter dem Phänomen «Digitale Gewalt (an Frauen)»? Was begünstigt Hass im Netz und welche Handlungsstrategien gibt es, wenn jemand von digitaler Gewalt betroffen ist oder sie beobachtet? Das Gespräch führt Rahel Fenini, Gleichstellungsbeauftragte des Kantons St.Gallen. Der Eintritt kostet CHF 10. Anschliessend sind die Besucher:innen zum Apéro eingeladen.

 

Reservieren:

Mi 15.05.20h00 *
* Nach der Vorstellung Gespräch mit Dr. Lea Stahel, Postdoktorandin und Oberassistentin am Soziologischen Institut der Universität Zürich. Moderation: Rahel Fenini. Der Eintritt kostet CHF 10, anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen.
Trailer