Die Zauberlaterne: Ein Fall für die Borger

Familie Lender ahnt nicht, dass sie Untermieter hat. Denn in den Schlupfwinkeln und unter den Fussböden ihres Hauses wohnt Familie Clock. Sie sind Borger, sehen aus wie Menschen, werden aber nicht grösser als zehn Zentimeter. Von den Menschen borgen sie sich alles, was sie zum Leben so brauchen, aber da sie sehr scheu sind, hüten sie sich davor, mit ihnen in Kontakt zu treten. Nur die aufgeweckte Tochter Arrietty streift öfter neugierig durch die oberirdische Wohnung und wird eines Tages prompt von Lender-Sohn Pete entdeckt. Der erweist sich als netter Junge, der sich mit Arrietty anfreundet. Die Koexistenz von Menschen und Borgern gerät allerdings in Gefahr, als der fiese Anwalt Ocious P. Potter auftaucht und beide Familien in höchste Aufregung versetzt: Der Spekulant will das Grundstück der Familie Lender ergattern und darauf einen Wolkenkratzer mit teuren Luxuswohnungen errichten. Dafür ist ihm jedes noch so unlautere Mittel recht. Arrietty beobachtet zufällig, wie Potter das Testament der Vorbesitzer:innen, in dem festgehalten ist, dass sie Petes Familie das Haus vererben, aus einem Versteck im Haus stiehlt. Als Arrietty gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Peagreen das entwendete Testament zurückholen will, werden sie Potter entdeckt. Für die kleinen Borger beginnt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd … Der Film unter der Regie von Peter Hewitt beruht auf Mary Nortons Kinderbuchklassiker Die Borger, dessen erster Teil bereits 1952 erschienen ist. Hewitt gelang eine charmante, bisweilen skurrile und prominent besetzte Verfilmung, die die Welt der Borger mit viel Liebe zum Detail und schönen visuellen Einfällen darstellt.

Die Vorstellung wird von Matthias Flückiger, Tim Kalhammer und einem/einer Gastkünstler:in moderiert. Sie steht nur Kindern offen. Die Mitgliedschaft für die Zauberlaterne kann an der Kinokasse gelöst werden. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.lanterne-magique.org/de/clubs/st-gallen/.

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