Epochale Tolstoi-Verfilmung

Krieg und Frieden 2: Natascha Rostowa

UdSSR 1966, 93 Min., DCP, O/d, ab 12 Jahren
Regie: Sergei Bondartschuk
Darst.: Lyudmila Saveleva, Sergei Bondartschuk, Vyacheslav Tikhonov, Viktor Stanitsyn, Kira Golovko, Oleg Tabakov, Irina Gubanova, Anatoli Ktorov u.a.

Die grosse Liebe bricht über Natascha und Andrej herein. Doch das junge Glück währt nicht lange. Andrej zieht es wieder ins Ausland. Als Natascha einem notorischen Weiberhelden in die Arme läuft, löst der Fürst sämtliche Bindungen. Erst die sich überstürzenden Ereignisse von 1812 führen die beiden Liebenden – nach Wochen und Monaten der Krankheit, des freudlosen Dahinlebens und der Erbitterung – vorerst wieder zusammen … David Leuenberger schreibt auf Multimania: «Der zweite Teil des Vierteilers, ‹Natascha Rostowa›, ist besonders aussergewöhnlich. Der Film taucht die junge Protagonistin, als sie sich in den Taugenichts Kuragin verliebt, in eine Art Trancezustand: Fünf Minuten lang sehen wir eine Abfolge weichgezeichneter, rauchiger, teils mehrfach überlagerter Bilder, wild und elliptisch montiert mit fast subliminalen, von Glöckchenklängen markierten Bildstörungen bei jedem Schnitt. Verliebtheit als Rausch, als Trance – Momente, die ‹Krieg und Frieden› zu einem aufregenden, immer wieder verblüffenden und überraschenden Film machen, in dem audiovisuelle Attraktionen gerade auch jenseits der grossen Ball- und Schlachtenchoreografien zu entdecken sind.»

 

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