Bonjour Paris!

Chacun cherche son chat

FR 1996, 91 min, 35 mm, F/d
Regie: Cédric Klapisch
Darst.: Garance Clavel, Zinedine Soualem, Renée Le Calm, Olivier Py, Arapimou, Rambo, Simon Abkarian, Frédéric Aufray, Olivier Barny, Jane Bradbury, Joël Brisse u.a.

Die junge Maskenbildnerin Chloé lebt im beliebten und multikulturellen Quartier rund um die Bastille. Weil sie für eine Woche in Urlaub fährt, sucht sie einen Platz für ihre geliebte Katze, da sich weder ihr schwuler Wohnpartner Michel noch die Concierge um Gris-Gris kümmern können. Also ist sie sehr froh, dass sie sie in die Obhut der Tiernärrin Madame Renée geben kann, die mit einem halben Dutzend eigener Katzen ganz in ihrer Nähe lebt. Der Schock ist gross, als Gris-Gris nach Chloés Rückkehr spurlos verschwunden ist. Madame Renée ist den Tränen nahe und mobilisiert alle alten Damen der Nachbarschaft für die Suche. Auch Cloé streift gemeinsam mit ihren Freunden durch das Viertel, hängt überall Plakate auf und fragt in allen Bistros und Läden nach der geliebten Gris-Gris. Nach kürzester Zeit ist die junge Frau quartierbekannt und blüht aufgrund der Anteilnahme, mit der ihr überall begegnet wird, unvermittelt auf. «Chacun cherche son chat» erzählt mit skurrilem Charme von den Liebes- und Lebenskrisen der einfachen Leute. Mit grosser Zärtlichkeit spürt Cédric Klapisch in seinem komödiantischen Strassenfilm dem Leben und den Veränderungen im 11. Arrondissement nach. Entstanden ist eine zauberhafte Liebeserklärung an Paris und seine tierliebenden Bewohner, die sowohl von der Kritik als auch vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde. Die Laiendarstellerin Renée Le Calm, die die Katzenmutter spielt, wurde dank des Films zum Pariser Original und erhielt eine weitere Filmrolle. Das Xenix schrieb in seinem Programmheft: «‹Chacun cherche son chat› ist eine einzige Liebeserklärung an ein Paris, das mit seinen schmalen Gassen, versteckten Hinterhöfen, atmosphärischen Bars und Cafés von der Abrissbirne bedroht ist. Doch Cédric Klapisch liefert in seinem mit vielen Laiendarstellern gedrehten Film nicht nur die Bestandesaufnahme eines Quartiers, sondern begleitet seine junge Protagonistin auf dem unspektakulären, aber erfolgreichen Weg ihrer Selbstfindung. Ein beschwingter Film voller Poesie und Menschlichkeit, der ganz einfach glücklich macht.»

 

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