Alive and Kicking

Swing und Lindy Hop sind en vogue wie noch nie. Kaum ein anderer Tanzstil erfordert so viel Kreativität, Beweglichkeit, Eleganz und eine Prise Humor. Die Regisseurin Susan Glatzer, selbst seit fast 20 Jahren auf dem Swingdancefloor zu Hause, bringt mit diesem explosiven Film einige der weltweit besten Tänzer, Choreografinnen, Musiker und Trainerinnen der originalen Swing-Ära sowie der Gegenwart auf die Kinoleinwand. Am 20. Mai 1927 startete Charles Lindbergh in New York zu seinem legendären Soloflug nach Europa. Als er am 21. Mai in der Nähe von Paris landete, brach an beiden Seiten des Atlantiks unbeschreibliche Euphorie aus, und so wurde der Name für einen energiereichen, lebensfrohen und etwas verrückten Tanz geboren: der Lindy Hop. Dieser Swingtanz fand in den grossen Ballsälen der Dreissiger- und Vierzigerjahre seinen Höhepunkt und stand später Pate für Boogie Woogie und Rock’n’Roll. Als in den Neunzigerjahren von Schweden, Los Angeles und New York ausgehend ein grosses, weltweites Swing Revival startete, waren viele der besten und berühmtesten Lindy-Hop-Tänzerinnen und -Tänzer noch am Leben und bereit, ihr Können und ihre Lebensfreude an eine neue Generation weiterzugeben. «Susan Glatzers Dokumentation fasziniert dank charismatischer Protagonisten, bewegender Lebensgeschichten, furioser Tanzsequenzen und einer kreativen, immer unterhaltsamen Dramaturgie. Tanz als universelle Sprache, tanzen statt Psychotherapie, tanzen als Ventil, Tanz als Mittel zur Selbstfindung, tanzen – gesünder als Crack, so ein US-Marine im Film. ‹Happiness is just a few steps away› lautet die Promotionszeile zum Film. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ausser: Wer sich von ‹Alive and Kicking› nicht anstecken lässt, dem ist nicht zu helfen.» Isabella Fischer, meinkino.ch

Am Samstag, 10. Juni, wird nach der Vorstellung ein Lindy-Hop-Crashkurs von 16 bis 17 Uhr angeboten, danach Tanz für alle bis 20 Uhr im Theatersaal der Lokremise. In Zusammenarbeit mit dem Verein Sitterbugs – Lindy Hop St.Gallen.

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