Kinderfilm

Piro Piro

KR 2009–2020, 40 Min., DCP, ohne Dialoge, ab 4 Jahren
Regie: Min Sung Ah, Miyoung Baek
Animationsfilme

In diesem Programm für Kinder werden sechs Kurzfilme gezeigt, die von der hochkarätigen Animationskunst aus Südkorea zeugen. Es handelt sich um so kunstvolle wie poetische Werke der Animationskünstlerinnen Min Sung Ah und Miyoung Baek, die auch Erwachsene beeindrucken werden. Die Filme kommen ohne Dialoge aus und entführen in eine ebenso farbenfrohe wie sanfte Welt, in der Vögel, Schmetterlinge und Blumen die Protagonist:innen sind. Im Zentrum steht der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Kurzfilm «Piro Piro» von Miyoung Baek. Erzählt wird die Geschichte der Begegnung von zwei unterschiedlichen Vögeln, von Piro Piro, der aus dem Wald kommt, und von Dalle, der in der Stadt lebt. Dabei treffen zwei völlig unterschiedliche Lebensweisen aufeinander. In dem mit feinen Zeichnungen und zarten Pastellfarben gestalteten Kurzfilm «Der Vogel, der eine Blume liebte» spielt ebenfalls ein Vogel die Hauptrolle. Er sammelt alles ein, was er findet und schenkt es einer Blume, die im Wasser wächst, bis schliesslich rund um die Blüte eine Insel entsteht. Nur zwei Minuten dauert der heitere «Tanzen wir im Regen», ebenfalls von Miyoung Baek. Zwei Hasen sind in ihren leidenschaftlichen Tangotanz vertieft, während es vom grünen Blätterdach über ihnen herunterregnet, was sie in keiner Weise beeindruckt. «Bam-Lam» handelt von der fantasievollen Reise eines kleinen, blauen Schmetterlings, die in ebenso zauberhaften wie geheimnisvollen Bildern geschildert wird und voller visueller Überraschungen steckt. In diesem poetischen Kunstwerk mit seiner fernöstlichen Bildsprache verwandeln sich Wassertropfen in Lebewesen, Blumen in abstrakte Bilder, grafische Formen in Blumen und Regentropfen in Blüten. Amüsant ist die Geschichte «Koong! Flap Flap» von Min Sung Ah um ein schlafendes Krokodil und einen kleinen Vogel. Ihr meisterhafter, preisgekrönter Animationsfilm «Die kommenden Jahreszeiten» spielt im fragilen Ökosystem im Grenzland zwischen Nord- und Südkorea. Die Regisseurin entfaltet darin ein zauberhaftes Naturspektakel, das in mal schimmernden, mal leuchtenden Wasserfarben gestaltet ist.

 

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