Heute
Maurice der Kater
Regie: Toby Genkel, Florian Westermann
Hilfe, die Ratten sind überall! Eine plötzliche Plage überschattet das Leben in einem beschaulichen kleinen Dorf am Ufer eines Flusses. Die Menschen entdecken die hungrigen Nager auf Schritt und Tritt. Sie schlummern in Brotkästen, tanzen auf Tischplatten und stehlen vor den Augen des Bäckers dreist alles, was ihnen unter die Nase kommt. Der schlaue, rothaarige Kater Maurice weiss Rat für die verzweifelte Dorfbevölkerung: Nur ein Rattenfänger könne hier helfen, gegen Bezahlung selbstverständlich. Schnell ist der flötenspielende Rattenfänger Keith vor Ort und bald darauf sind die Ratten weg – ebenso Maurice und Keith. Denn sie stecken alle unter einer Decke: Gemeinsam ziehen die Ratten, der Kater und der junge Keith mit ihrer betrügerischen Nummer durch das Land. Während Maurice das einträgliche Geschäft fortsetzen möchte, wird es den Nagern langsam zu viel. Die Ratten mit den sonderbaren Namen Sonnenbraun, Pfirsich, Gefährliche Bohne und Sardine träumen von einer idyllischen Zukunft in einem paradiesischen Land, in dem sprechende Ratten friedlich Seite an Seite mit den Menschen leben, wie sie es in ihrem Lieblingsbuch gelesen haben. Doch Maurice überredet sie zu einem letzten Coup. In Bad Blintz wollen sie noch einmal das grosse Geschäft machen. Aber diesmal geht ihr Plan nicht auf. Im fast menschenleeren Dorf treffen sie auf Malizia, die Tochter des Bürgermeisters. Das kluge Mädchen durchschaut ihr Spiel und verfolgt ganz eigene Pläne, bei denen ihr Maurice & Co helfen sollen. «Maurice der Kater» basiert auf dem gleichnamigen Buch des englischen Bestsellerautors Terry Pratchett, das 2001 mit der Carnegie-Medaille ausgezeichnet wurde, der ältesten Auszeichnung für Kinderbücher in Grossbritannien. Die Geschichte, eine Variation des bekannten Volksmärchens um den Rattenfänger von Hameln, kommt als pfiffiger Animationsfilm für die ganze Familie auf die Kinoleinwand und wartet mit liebenswerten Figuren auf. Die ebenso fantasievolle wie witzige Buchvorlage hat der oscarnominierte Drehbuchautor Terry Rossio («Shrek», «Aladdin») fürs Kino adaptiert.
