The Midnight Sky

US 2020, 122 min, DCP, E/d, ab 16 Jahren
Regie: George Clooney
Darst.: George Clooney, Felicity Jones, Kyle Chandler, Demián Bichir, David Oyelowo, Tiffany Boone, Caoilinn Springall, Sophie Rundle, Ethan Peck u.a.

Der Astronom Augustine Lofthouse lebt und arbeitet seit Jahren auf einer Forschungsstation in der Arktis. Hier studiert der Wissenschaftler den Nachthimmel, um den Anfängen des Universums nachzuspüren. Eines Tages erreicht ihn die Nachricht, dass sich eine Katastrophe globalen Ausmasses ereignet hat. Die anderen Wissenschaftler in der Arktis werden evakuiert, aber Lofthouse will auf seiner Station bleiben und seine Arbeit fortsetzen, solange es seine Erkrankung noch erlaubt. Als der Funkverkehr endgültig abbricht, wähnt er sich völlig allein, doch dann entdeckt er ein Mädchen, das sich bei der Evakuierung versteckt hat. Augustine fühlt sich für Iris verantwortlich. Zudem bekommt er mit, dass sich ein Raumschiff auf dem Rückweg von einer Jupiter-Mission befindet und die Missionsleiterin Sully vergeblich versucht, Kontakt mit der Erde herzustellen. Um die fünfköpfige Besatzung zu warnen, muss Augustine zu einem anderen Observatorium mit einer funktionierenden Funkanlage gelangen. Doch der Weg dorthin führt durch vergiftete Luft und schmelzendes Eis. Das NASA-Raumschiff Aether, dessen Crew nichts von der Katastrophe ahnt und sich auf die Heimkehr freut, ist der zweite Schauplatz dieses melancholischen Science-Fiction-Films, der siebten Regiearbeit von George Clooney. Dem Magazin Vanity Fair gestand er, die Erfahrungen bei den Dreharbeiten für Alfonso Cuaróns «Gravity», in dem er selbst einen Astronauten spielte, hätten ihm geholfen, die Weltraumsequenzen in «The Midnight Sky» zu konzipieren. Als Vorlage diente der postapokalyptische Roman «Good Morning, Midnight» von Lily Brooks-Dalton, den «The Revenant»-Co-Autor Mark L. Smith für die Leinwand adaptierte, wobei einige Charaktere des Romans geändert wurden. Das Debüt der US-Autorin erschien 2016 und erhielt zahlreiches Lob, unter anderem von der Washington Post: «Ein wunderschön geschriebener, post-apokalyptischer Roman, der Erinnerung, Verlust und Identität erforscht.»

 

Weitere Vorstellungen im Januar.