Premierenfilm

Victoria

FR 2016, 97 min, DCP, F/d
Regie: Justine Triet
Darst.: Virginie Efira, Vincent Lacoste, Melvil Poupaud, Laurent Poitrenaux, Laure Calamy, Alice Daquet, Julie Moulier, Elsa Wolliaston, Claire Burger u.a.

Victoria ist eine brillante Rechtsanwältin, die ihre Karriere fest im Griff zu haben scheint. Aber so strukturiert sie arbeitet, so chaotisch ist ihr Privatleben als geschiedene, alleinerziehende Mutter zweier Mädchen im Kindergartenalter. Auf einer Hochzeit bekommt ihr bereits überfrachtetes Leben nochmal eine emotionale Wendung, denn dort trifft sie auf ihren Ex-Mann, ihren alten Freund Vincent und ihren ehemaligen Klienten und Drogendealer Sam. Nur einen Tag später wird Vincent wegen versuchten Mordes an seiner Freundin angeklagt. Jetzt ist Victoria dringend gefragt: Sie muss ihren Freund vor Gericht rausboxen und gleichzeitig ihr Privatleben auf die Reihe bekommen, das noch chaotischer geworden ist, seit sie den Ex-Dealer Sam nach ihrem Wiedersehen als Au-Pair für ihre Töchter eingestellt hat. Das ist der Anfang einer Serie von kleineren und grösseren Katastrophen … «Victoria» ist eine temporeiche französische Komödie, neurotisch, schräg und von intelligentem Witz. Die Hauptfigur Victoria ist eine vielschichtige, schwer zu fassende moderne Heldin, eine Frau mit Fehlbarkeiten, Widersprüchlichkeiten und einem leichten Hang zur Exzentrik. Virginie Efira, die im Kinok eben erst in «Elle» und «Le goût des merveilles» zu sehen war, nimmt die Zuschauer mit ihrem energiegeladenen, vibrierenden Spiel sofort für sich ein; ihr zu Seite stehen die Publikumslieblinge Vincent Lacoste und Melvil Poupaud. In Frankreich war Presse und Publikum bezaubert; der Film, der am letzten Filmfestival von Cannes die «Semaine de la Critique» eröffnet hatte, entwickelte sich zu einem Überraschungshit und wurde als Komödie des Jahres gefeiert. «Unwiderstehlich witzig und zugleich tiefgründig, brillant und sehr zeitgemäss. Eine Komödie zum Verlieben mit einer Virginie Efira zum Niederknien. (…) Es wurde bereits so viel darüber geschrieben, dass man nicht mehr zu insistieren braucht: Die Regisseurin Justine Triet ist genial, im Zustand der Gnade; sie bedient sich einerseits verbaler Komik, andererseits der Burleske, die in einem umwerfenden Plädoyer kulminiert.» Jackie Goldberg, Les inrockuptibles

 

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