Openair in der Lokremise: Blond!

Cactus Flower

US 1969, 103 min, 35 mm, E/d-f
Regie: Gene Saks
Darst.: Walter Matthau, Ingrid Bergman, Goldie Hawn, Jack Weston, Rick Lenz, Vito Scotti, Irene Hervey, Eve Bruce, Irwin Charone u.a.

Der angesagte Zahnarzt Julian Winston (Walter Matthau) hat einen bewährten Trick, der zuverlässig verhindert, dass seine Freundinnen Heiratspläne entwickeln: Er macht ihnen weis, er sei schon verheiratet. Das hat bislang immer wunderbar geklappt, doch jetzt kommt ihm das eigene Herz in die Quere: Seine neuste Errungenschaft, die blutjunge Schallplattenverkäuferin Toni Simmons (Goldie Hawn), hat es ihm so angetan, dass er sie tatsächlich heiraten will. Also erklärt er ihr, er werde sich scheiden lassen, seine Frau sei einverstanden. Nun wird Toni von Gewissensbissen geplagt: Sie will keine Ehe zerstören, und sie will Julians Frau kennenlernen – sonst heiratet sie nicht. Also muss Dr. Winston schnell eine scheidungswillige Gattin aus dem Hut zaubern, und diese Rolle denkt er seiner treu ergebenen Sprechstundenhilfe Stephanie Dickinson (Ingrid Bergman) zu. Wir haben «Cactus Flower» vor kurzem  in unserer Ingrid-Bergman-Reihe gezeigt und sind von der Komödie so angetan, dass wir sie nochmals ins Programm aufnehmen. Die 23-jährige Goldie Hawn ist als mal entzückend naive, mal altkluge Blondine in ihrer ersten Filmrolle zu sehen: mit kessem Kurzhaarschnitt und in farbenfrohsten Outfits inklusive pinkfarbenem Negligé. Sie wurde für ihre Rolle zu Recht mit einem Oscar ausgezeichnet: Neben Routinier Walter Matthau und der unvergleichlichen Ingrid Bergman läuft sie zu Höchstform auf. «Cactus Flower» ist eine herrliche Screwball Comedy mit grossartigen Darstellern, voller geistreicher Beobachtungen, köstlicher Situationen und scharfzüngigem Wortwitz, kurz: eine der bezauberndsten Komödien der Filmgeschichte. «Es sind vor allem die Verve und das Talent der Schauspieler, die Pikanterie sexueller Chemie und der gepfefferte Humor, die den Film so unterhaltsam machen.» Howard Thompson, The New York Times

 

Bei schlechtem Wetter wird der Film zur angekündigten Zeit im Kinosaal gezeigt.

 

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