Premierenfilm

En man som heter Ove

SE 2015, 116 min, DCP, O/d-f
Regie: Hannes Holm
Darst.: Rolf Lassgård, Filip Berg, Ida Engvoll, Bahar Pars, Tobias Almborg, Klas Wiljergård, Chatarina Larsson, Börje Lundberg, Stefan Gödicke u.a.

Schon vor dem Frühstück dreht Ove seine allmorgendliche Inspektionsrunde durch die kleine Siedlung irgendwo in der schwedischen Provinz. Nichts entgeht dem strengen Blick des Griesgrams, der nur einmal am Tag sanftmütig zu werden scheint, wenn er mit einem Strauss Rosen das Grab seiner Frau Sonja besucht. Ihr erzählt er von den neuen Nachbarn, die gerade nebenan eingezogen sind und ihn ständig wegen einer Kleinigkeit nerven, von der Katze, die ihm nicht mehr von der Seite weichen will; und überhaupt macht ihn die ganze Welt einfach nur wütend. Ove verspricht Sonja, bald bei ihr zu sein, denn in seiner Verbitterung plant er, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch wie soll man in Ruhe einen Selbstmord planen, wenn ständig jemand an der Tür klingelt? Mit «En man som heter Ove» kommt die langersehnte Verfilmung des gleichnamigen Weltbestsellers des Schweden Fredrik Backman in die Kinos. Der Film hält geschickt die Balance zwischen dem augenzwinkernden und trockenen Humor der Dialoge und den ernsteren Momenten. In der hinreissenden, mit hintergründigem Witz erzählten Komödie über eine unerwartete Freundschaft und eine grosse Liebe brilliert Schwedens Schauspielstar Rolf Lassgård («After the Wedding»), der hierzulande als Kommissar Kurt Wallander in den Henning-Mankell-Verfilmungen einem grösseren Publikum bekannt wurde. «Der Film ist mit einer Riege von Charakterdarstellern, die die Skurrilität der Figuren sehr unterhaltsam betonen, glänzend besetzt. Zu den Stärken des Drehbuchs gehören die pointierten Dialoge und die feine Balance zwischen Groteske und anrührenden Szenen. Eine aussergewöhnlich gut gelungene Komödie. Prädikat: Besonders wertvoll!» Deutsche Film- und Medienbewertung

 

Reservieren:

Trailer