Cinema Italiano

Il rosso e il blu

I 2012, 98 min, I/d
Regie: Giuseppe Piccioni
Darst.: Margherita Buy, Riccardo Scamarcio, Roberto Herlitzka, Silvia D’Amico, Davide Giordano, Ionut Paun, Elena Lietti u.a.

Eine ganz alltägliche Schule in Rom, in der die unterschiedlichsten Menschen, Lehrer wie Schüler, aufeinandertreffen. Die strenge Direktorin sieht sich eines Tages gezwungen, sich um einen vierzehnjährigen Klassenclown zu kümmern, dessen alleinerziehende Mutter plötzlich verschwunden ist. Die idealistischen Vorsätze eines jungen Aushilfslehrers scheitern am rauen Schulalltag. Der alternde und zynisch gewordene Kunstlehrer revidiert sein Weltbild und findet neuen Lebensmut durch die Begegnung mit einer ehemaligen Schülerin. Und ein Junge rumänischer Herkunft fordert zusammen mit seiner unangepassten Freundin das Schicksal heraus. «Giuseppe Piccioni macht authentische Filme über Menschen und ihre Gefühle. Für ihn ist das Kino immer eine Gelegenheit, die menschliche Natur zu reflektieren. ‹Il rosso e il blu› ist da keine Ausnahme. Wer den Film vorschnell dem Thema Schule zuordnet, irrt sich. Das Gymnasium als Hintergrund für die verschiedenen Erzählstränge ist letztlich ein Vorwand, das tiefer liegende Thema hervorzuheben: das fragile Gleichgewicht zwischen Illusion und Ernüchterung, in dem sich die Menschen – seien es Jugendliche oder Erwachsene – bewegen … Wenngleich das ernste Themen sind; der Film meistert sie mit Leichtigkeit und mit Dialogen, die uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Geschickt spielt Piccioni mit den Zwischentönen und erfreut uns mit einer heiteren und ausgesprochen menschlichen Komödie.» Angela Prudenzi, Rivista del Cinematografo

 

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